Eigentlich sollte OS 10.5, auch Leopard genannt, schon auf dem Markt sein. Doch aufgrund einiger Komplikationen verschob Apple den Erscheinungstermin nach hinten – man wollte einfach kein unfertiges Betriebssystem auf den Markt werfen. Der neuen Termin war Oktober 2007 und als dies bekannt gegeben wurde, war es einer der wenigen Zeitpunkte, an denen Apple schlechte Presse bekam.
Zu viele hatten noch die Get a Mac Werbung vor sich, die Vista und dessen Verspätung aufs Korn nahm und nun verspätete sich auch Leopard. Die Aktie brach kurzzeitig ein, es gab negative Berichterstattung und vor allem viel Häme. …weiterlesen
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08/15/2007
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Jonas Kaiser
Am 19. und 20. Juli 2007 hat das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Zeit Wissen 1001 Bundesbürger befragt, wie sie zum Kopierschutz bei Online-Musik-Käufen stehen.
Wesentliche Erkenntnis: Ungefähr eine Million Deutsche würden mehr digitale Musik im Internet kaufen, wenn es keinen Kopierschutz gäbe. Weitere Ergebnisse sind, dass zwölf Prozent der befragten Internetnutzer Musik in Portalen wie dem iTunes Music Store oder Musicload kaufen, drei Prozent laden mindestens einmal im Monat Lieder gegen Bezahlung herunter. Die 14- bis 19-Jährigen sind dabei die stärkste Käufergruppe: Von ihnen kaufen 17 Prozent Musik bei einem Online-Store und 8 Prozent sogar mindestens einmal im Monat.
Und noch eine kleine Anekdote am Rande: Drei von vier Anrufern beschweren sich bei der Hotline von Musicload (gehört zur Telekom), dass sie die gekauften Lieder nicht anhören können – das DRM ist zu restriktiv.
Auf Grundlage dieser Zahlen scheint Apple Strategie zunehmend DRM-freie Lieder im iTunes Store anzubieten Sinn zu machen. Anscheinend hat es ja auch Universal, weltweit der größte Musikkonzern, mitbekommen und hat angekündigt eine Testphase zum Verkauf Drm-freier Musik zu starten – leider nicht beim iTunes Store.
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08/15/2007
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Jakob Fricke
Anfangs herrschte Verwirrung, dann folgte das Entsetzen: Die Befehlstaste der neuen Tastatur hat kein Apple-Logo mehr. Skandal. Und die Folge? Es formierte sich Widerstand. Schnell wurde ein Blog eingerichtet und nun kann jeder fleißig für den Erhalt des seit 1971 zur Apple-Tastatur gehörenden Apfel-Logos per Kommentar stimmen. Heute morgen waren es schon knapp über Tausend Apple-Fans, die für eine Zukunft der Blumenkohltaste auf Apples Tastaturen gestimmt hatten.
Und wie jedes Großereignis zeigen sich auch hier erste amüsante Nebenerscheinungen: So meldete sich selbst ein vermeintlicher Phil Schiller, seines Zeichens Apple Senior Vice President of Worldwide Product Marketing (passt der Titel überhaupt noch auf eine Visitenkarte?), in den Kommentaren zu Wort:
“Thanks guys, appreciate your feedback and evangelism on this. While staying in Europe I am currently into other projects.
Steve is serious about it but maybe we have to think this over.
Yours, Phil S.”
Um den ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen berichtet heute morgen Spiegel Online über “wütende Apple-Fans” und die Initiative zur Rettung des Apfels.
Die Wiederstand-Organisatoren und Apfeltasten-Blog-Betreiber haben versprochen nach den ersten vollen Tausend eine Mail an Apple zu schicken. Nun sind es 1135 Kommentare – die Mail wird wohl fällig (Stand 11:23 Uhr). Und wie wird Apples Antwort ausfallen?
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08/15/2007
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Jakob Fricke

Buzzword, die Erste Word-Anwendung basierend auf AIR
Microsoft, der Software-Gigant aus Redmond und Adobe, Platzhirsch bei High-End Software für Grafik und Film, haben gegenseitige Geschäftsfelder schon länger im Blick. Erst versucht Microsoft mit seinen Produkten Microsoft Expression Web, Blend, Media und Design (mehr hier) die dominierende Stellung der Creative Suite von Adobe zum Wackeln zu bringen um dann noch den Angriff auf das weitverbreiteste Browser-PlugIn, Adobes Flash-Player, zu wagen. …weiterlesen
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08/14/2007
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Jakob Fricke
O2, der Mobilfunktanbieter, hat schon früh erste Schritte in Richtung Web 2.0 unternommen. So war o2online.de eine der ersten großen Seiten, die mit Tag-Clouds als Navigationselement (sogar auf der Startseite) arbeiteten. Und jetzt stolpere ich über ein Produkt namens O2 Cocoon. Es soll soetwas wie ein Mischling zwischen MP3-Player und Telefon sein – also noch ein iPhone Killer? Nach dem Aussehen zu urteilen ist es wohl ein ganz netter Versuch, mehr aber auch nicht. Obwohl ich die lila LED-Leuchte eine interessante Idee finde. Für das Design soll Streative, eine Amsterdammer Agentur verantwortlich sein, die sich selbst hochnäsig als “a new breed of 21st Century Design Architects” beschreiben. Nun gut.
Was an der Sache interessanter scheint – und jetzt komme ich wieder auf O2 und das Web 2.0 zurück – ist, dass O2s Marketing-Abteilung in England ganz bewusst auf Blogger setzt und denen erste Testprodukte zukommen lässt. Noch webzweinulliger ist dann nur noch, dass O2 dazu einen eigenen Cocoon Blog aufgesetzt hat worin die Blogger-Rezensionen brav zusammengestellt werden. Hat da jemand bei O2 das neuste Buzz-Word Marketing 2.0 aufgeschnappt?
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08/13/2007
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Jakob Fricke
Fangen wir mit einem Klischee an: Schwaben sind sparsam. Und nun diese Nachricht, denn die Stuttgarter Firma SHAPE Services hat es geschafft, dass Skype auf dem iPhone läuft.
Getestet haben wir es natürlich nicht, doch dem Bericht zufolge, soll Skype auf dem iPhone ziemlich leicht installier- und bedienbar sein. Es hat eben seinen Grund, weshalb der Beitrag mit den Zeilen “OK, this has to be the coolest news this morning.” beginnt.
Es bleibt nur spannend, wie Apple auf die immer mehr steigende Anzahl von Programmen, die auf den iPhones laufen (wir berichteten) reagiert. Für die Endbenutzer kann es erst einmal egal sein, denn profitieren werden sie wohl so oder so davon.
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08/13/2007
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Jonas Kaiser
Man denkt manchmal, Apple müsste gar keine Werbung mehr machen, wenn man doch glatte $400 Mio. von den Medien Gratisberichterstattung bekommt. Aber Apple lässt sich nicht lumpen und produziert trotzdem immer wieder neue Clips – und das überaus erfolgreich. Allein die iTunes-Clips haben eine ganze Generation von Grafikdesignern und Art-Direktoren schwarze Silhouetten vor farbigen Hintergründen tanzen lassen. Man steht ja irgendwie auch unter Zugzwang, denn mit dem Spot “1984″ (YouToube) zum Start des Macintoshs in den Staaten hat man eindeutig den Status quo definiert und Geschichte geschrieben.
Und in letzter Zeit? Da war vor allem die “Get a Mac” Kampagne, die inzwischen auf eine stattliche Anzahl an Spots angewachsen ist und sich immer noch unterhaltsam anschauen lässt. Im Internet, den Viral-Marketing-Apostel soll’s als Best-Practice dienen, zieht sie ungehindert ihre Kreise. Allein auf YouToube lassen sich zum Suchbegriff “Get a Mac” nahezu 8.000 Einträge finden. Mit dabei: Einige wirklich skurrile filmische Interpretation der Apple-Spots.
Mit neuen Produkten kommen neue Spots – so war es in der letzten Zeit die Regel. Mit der Einführung des iPhones in den USA veröffentlichte Apple eine Reihe von kurzen Spots. Die Hauptdarsteller: eine Hand und ein iPhone vor schwarzem Hintergrund und aus dem Off kam erklärender Text. Die Spots waren ästhetisch und konzeptionell sehr reduziert und minimalistisch, auf das Produkt konzentriert, gehalten. Auch der neue iMac-Spot, dem neusten Produkt Apples’, folgt dieser Richtung.
Ein amüsantes Beispiel, was es für andere Formen filmischer Produktwerbung sonst noch geben kann zeigen ein paar amerikanische “begeisterte” Microsoft-Paint-Nutzer. Sie haben ihr ganz persönliches Liebesvideo für MS-Paint produziert.
Oder war das nur Apples Marketing-Abteilung, die nun voll auf den Bummelzug “Viraler-Marketing-Express” mit Halt in Redmond aufgesprungen ist? (via pragnanz.de)
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08/13/2007
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Jakob Fricke