Ein visueller Überblick: USB-Lampen

Manchmal ist man in der misslichen Situation Licht zu brauchen, wenn keins vorhanden ist. Gerade als Besitzer eines MacBooks, dass ohne Tastaturbeleuchtung auskommen muss, hilft eine erleuchtende Quelle die richtige Taste zu finden. Findige Entwickler versprechen Abhilfe: Sie nutzen die USB-Anschlüsse des Laptops um hier kleine LED-Lampen anzuschließen, die helle Wirkung in dunkler Umgebung bieten. Eigentlich ist das eine löbliche Entwicklung, hilft sie doch einen alltäglichen Misstand erträglicher zu gestalten. Eigentlich. Sähen dieses sogenannten USB-Lampen nicht alle furchtbar aus (siehe Abbildung oben). Nun mag man behaupten, dass das an dem zugehörigen Computer – meist dann doch ordinäre PCs – liege. Weit gefehlt. Sogar die Aura eines MacBook Pros vermag nicht, wie die folgende Abbildung beweist, eine herkömmliche USB-Lampe aufzuwerten.

Gut, dass es da noch ein paar verständnisvolle und kompetente Designer gibt. In diesem Fall Graham Alexander Bayne. Er hat eine die USB-Light entworfen. Aus weichen Silikon und Plastik gefertigt erinnert sie an Daniel Düsentriebs Kompagnon.

Wenn das mal kein Lichtblick ist.

[Hinweis: Leider sind die Bilder auf Grund einer technischen Panne verschwunden und nicht rekonstruierbar.]

Deine Stimme für Apple

Es ist wieder soweit: Die deutsche PC-Zeitschrift CHIP ruft mit ihrem Digital Lifestyle Award 07 zur Urabstimmung über die besten Produkte in den Bereichen “Communications, Computer und Digital Entertainment” auf. Mit dabei auch Produkte von Apple. Doch der Reihe nach:

  • In der Kategorie Navigation & Mobilfunk tritt das iPhone gegen so potente Kandidaten wie das Nokia N95, das SonyEricsson P1i oder den TomTom 710 an.
  • In der Kategorie Home Entertainment Produkte vermisse ich schmerzlich das Apple tv – hier gibt es nur Klassiker: Fernseher, DVD-Rekorder und Beamer. Innovative Produkte, die versuchen das Wohnzimmer mit dem PC zu vernetzten – Apple tv – sind hier nicht vorhanden.
  • Die nächste Kategorie heißt Home Entertainment Praxis hier stellen sich Angebote wie das Video-on-Demand-Portal maxdome, oder napster der Abstimmung – und Apple ist mit dem iTunes Store wieder nicht vertreten …weiterlesen

Es muss nicht immer “All-in-one” sein

Richard Chois UNI Design Studie

Der dezentrale Computer – eine Design-Studie von Richard Choi

In Apples Produktstrategie der letzten Jahre lässt sich eine starke Tendenz zu kompakten “All-in-one” Geräten ablesen. Angefangen bei der kompletten iMac-Linie – ein Paradebeispiel für einen Computer, wo alles in einem Gehäuse untergebracht ist. Aber auch der Cube oder die mac minis stellen sehr kompakte Rechnereinheiten dar.

Genau den entgegengesetzten Weg hat Richard Choi mit seinem Design-Konzpt UNI eingeschlagen: Er hat den Computer in Module zerlegt und bietet dem Nutzer die Möglichkeit die einzelnen Module an jede beliebige Steckdose anzuschließen. Über die Network HomePlug Technologie, also über das lokale Stromnetz, sind die Computermodule nun fähig miteinander zu kommunizieren (mit 200 mbps). Zusätzlich sieht das Konzept noch Wireless USB als zweite Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Modulen vor (480 mbps).

Das think Modul stellt dabei das Gehirn, die zentrale Computereinheit dar. Es beinhaltet das Mainboard und ist für die Datenverwaltung zuständig. Weitere Module sind dvd, see, listen, control und store ein Speichermodul.

Das interessante an dem Konzept ist, dass man nun nicht mehr einen komplett neuen Computer kaufen muss, wenn Komponenten kaputt oder stark veraltet sind. Man kann je nach Bedarf nach und nach Module austauschen – was zum einen für den Nutzer einen finanziellen Vorteil bietet und zum anderen die Flexibilität und die Anwenderfreundlichkeit für den Endnutzer erhöht. Denn, was wäre die Alternative wenn Komponenten kaputt sind und man sich keinen neuen PC leisten kann oder will? Die teure Werkstatt, die Reperatur. Richards Chois Konzept ist somit eine radikaler und konsequenter Weg das Plug and Play Prinzip weiterzuentwickeln.

Da wagt jemand den weiten Wurf: Robert Kriheli entwirft Mobiltelefone

Soft Phone

Die Zukunft mobiler Telefone? Eine Design-Studie.

Wer kennt Roman Kriheli? Keiner? Sollte man aber, wenn man eine Idee bekommen möchte, wie mobile elektronische Geräte in Zukunft aussehen könnten. Eines seiner Design-Konzepte, das Soft Phone, ist ein Handy, dass auf der Internetseite seines Arbeitgebers, Yanko Design, so umschrieben wird:

It is a soft mobile phone concept. The phone is encased in a flexible plastic housing. A soft polymer insert is located between the microchip module and the casing. You can drop it, bend it, sit on it, toss it around, and give it to Naomi Campbell to throw at her assistant without detriment.

Es besteht aus einem flexiblen Display mit 2,75″ (Auflösung: 433 x 266px), die Tasten sind auf der Oberfläche angesiedelt. Das Display besteht aus in die Oberfläche eingelassenen Tintenpartikel, die durch elektrische Signale ihre Position verändern, so dass es möglich ist alle erdenkbaren grafischen Symbole abzubilden. Sogar Videos sind mit der Technologie darstellbar. Einen Namen hat die Technologie auch: Electrowetting.

…weiterlesen

Vorsicht Gerücht: Der neue iPod kommt [Update]

Die “glaubwürdigen Quellen” lassen wieder von sich hören. Diesmal über LOOPRumors und angeblich zum nächsten iPod.

Spielen wir heute also einmal das Spiel “Aufwärmen von lauwarmen Neuigkeiten” mit und verkünden, was den nächsten iPod auszeichnen wird: Es wird von den Abmessungen so groß wie das iPhone und kann Podcasts und Musik aus dem Internet laden. LOOPRumors schlaue Schlussfolgerung:

“This means a couple of things: The next generation iPods will include wireless technology (most likely Wi-Fi) and they most likely will connect to the internet for other purposes, which means that users will be able to take advantage of a host of applications, including YouTube , Safari, Mail, and others.”

Update
Wenn wir schon bei den Gerüchten sind: Heute ist ein Patent von Apple bekannt geworden, dass einklappbare Anschlüsse an der Rückseite eines sehr dünnen und flachen Notebooks zeigt. Und schon kommt die Diskussion um ein mögliches extrem flaches, neuartiges Notebook wieder hoch. Man schaue nur hier, hier oder hier.

RentAndGo – Segways für alle

Von Zeit zu Zeit nimmt sich iPony den Luxus heraus etwas vom Thema abzuschweifen …  so ist eine Reihe von Artikeln zu und über den Segway erschienen.

Um die Segway-Tradition nicht vollkommen eingehen zu lassen, hier nun noch ein klitzekleiner Hinweis auf das Neuste aus dem größten mitteleuropäischen Bundesland: Im Saarland wird über den Aufbau von Segway-Mietstationen nachgedacht. Der Service soll den innovativen Namen RentAndGo tragen und in Saarbrücken mit einem Pilotversuch starten. (via best-practice-business.de)

Weitere Segway-Artikel:

Was ist Bürosoftware noch wert?

Erst vor ein paar Tagen fragten wir noch: “Stirb Microsoft Office aus?” und wollten damit provokativ auf mögliche Konkurrenz zur Office-Suite aus dem Hause Adobe aufmerksam machen.

Heute erscheint bei Spiegel Online ein Artikel, der ebenso die These einer zukünftig schwächeren Position für Microsofts Büroanwendungen vertritt, allerdings mit einem anderen Hintergrund: Es wird auf die Kooperation zwischen Google und Sun verwiesen, beide potente Gegenspieler für Microsoft. Diese planen Suns StarOffice im Rahmen von Googles kostenlosen Downloadprogramm anzubieten. StarOffice ist eine Büroanwendungen, die bislang im niedrigen Preissegment von 60 Dollar angeboten wurde. 2000 hat Sun den Sourcecode von StarOffice freigegeben. und dieser stellt nun die Grundlage für OpenOffice, die weitverbreiteste Open Source Office-Suite, dar (Mehr zu deren Mac-Ableger NeoOffice hier).

Die These von Spiegel ist nun, dass das Geschäftsfeld Bürosoftware zunehmend eine Entwertung erfährt. Zum einen durch die inzwischen funktional gleichwertigen aber kostenlosen Open Source Programme und zum anderen durch die vermehrte Gratis-Beigabe von Büroanwendungen beim PC-Kauf. Die Folge: In der Wahrnehmung des Kunden hat eine Office-Suite keinen Preis mehr – sie gehört einfach dazu.

Microsofts Strategen haben derartiges wohl schon länger kommen sehen und haben sich eine Antwort ausgedacht: Man vertreibt Microsoft Works, den kleinen Bruder von Office, nun kostenlos. Kostenlos? Ja – gegen eingeblendete Werbung (und natürlich nicht für den Mac).

Du durchsuchst derzeit das ipony Archiv.