Was ist Bürosoftware noch wert?


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Erst vor ein paar Tagen fragten wir noch: “Stirb Microsoft Office aus?” und wollten damit provokativ auf mögliche Konkurrenz zur Office-Suite aus dem Hause Adobe aufmerksam machen.

Heute erscheint bei Spiegel Online ein Artikel, der ebenso die These einer zukünftig schwächeren Position für Microsofts Büroanwendungen vertritt, allerdings mit einem anderen Hintergrund: Es wird auf die Kooperation zwischen Google und Sun verwiesen, beide potente Gegenspieler für Microsoft. Diese planen Suns StarOffice im Rahmen von Googles kostenlosen Downloadprogramm anzubieten. StarOffice ist eine Büroanwendungen, die bislang im niedrigen Preissegment von 60 Dollar angeboten wurde. 2000 hat Sun den Sourcecode von StarOffice freigegeben. und dieser stellt nun die Grundlage für OpenOffice, die weitverbreiteste Open Source Office-Suite, dar (Mehr zu deren Mac-Ableger NeoOffice hier).

Die These von Spiegel ist nun, dass das Geschäftsfeld Bürosoftware zunehmend eine Entwertung erfährt. Zum einen durch die inzwischen funktional gleichwertigen aber kostenlosen Open Source Programme und zum anderen durch die vermehrte Gratis-Beigabe von Büroanwendungen beim PC-Kauf. Die Folge: In der Wahrnehmung des Kunden hat eine Office-Suite keinen Preis mehr – sie gehört einfach dazu.

Microsofts Strategen haben derartiges wohl schon länger kommen sehen und haben sich eine Antwort ausgedacht: Man vertreibt Microsoft Works, den kleinen Bruder von Office, nun kostenlos. Kostenlos? Ja – gegen eingeblendete Werbung (und natürlich nicht für den Mac).

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