Apple am Finger – der iRing

iRing am Finger

Über Gestaltungsvorschläge von Yanko Design haben wir schon das eine oder andere Mal berichtet. Eine neue Idee von Victor Soto aus der Designabteilung der kalifornischen Agentur ist der iRing. Das Konzept sieht vor, dass der Ring über Bluetooth entweder mit einem iPod oder einem iPhone kommuniziert. Er erlaubt die Steuerung der Musikwiedergabe und der Lautstärke. Weitere Merkmale sind ein OLED-Display, ein berührungsempfindlicher Funktionsbereich und eine wiederaufladbare Batterie mit einer Lebensdauer von bis zu zwei Tagen.

Wer jetzt noch Interesse an weiteren Schmuckstücken mit Apple Bezug hat, dem seien diese Powerbook-Ohrringe empfohlen.

iPod Sepcial Event – Ein kurzer Überblick

Der 5. September rückt unaufhaltsam immer näher und somit auch der Special Event, den Apple im Moscone Center West abhalten wird. Wie bei solchen Events nun mal üblich, wird immer heftiger spekuliert, je greifbarer die Veranstaltung wird.

Deswegen ein kleiner Überblick der Gerüchte:

  • laut gearlive.com wird Apple neue iPod nanos ankündigen – diesmal mit Bildschirm und natürlich auch Coverflow. Wie man nun zu den Bildern steht, ist eine Sache (Fake *hust*), der Buyers Guide von Macrumors empfiehlt zumindest nicht zum Kauf, da sich der Zyklus dem Ende nähert
  • laut digitimes kommt der neue iPod video mit einem Widescreen Bildschirm und einer hohen Speicherkapazität, dies jedoch via Flash NAND und nicht wie zuvor mittels einer Festplatte. Natürlich darf auch die auf Gerüchteseiten obligatorische WiFi-Fähigkeit nicht fehlen. Auch hier wird ein Update des Shuffles wie auch des nanos angekündigt. Der Shuffle soll mehr Daten fassen können, wie der nano auch, hinzukommen soll bei dem nano jedoch noch das iPhone Interface
  • ein weiterer Punkt, der vermutet wird und seit ein paar Jahren auch schon gefordert wurde, ist die Radiofähigkeit des iPods. Aber nicht nur digitales Radio soll es geben, sondern auch noch Zugriff auf den iTunes Store, die es dem Benutzer auch erlauben soll Musik direkt zu kaufen

Natürlich ist dies alles höchst spekulativ. Zwar klingen viele dieser Optionen denkbar und möglich, jedoch sollte man sich vor Augen halten, dass nach dem Spiel vor dem Spiel ist – oder so.

Ach: und das iPhone nano soll es auch geben. Na wenn das keine Neuigkeit ist.

Wie könnte das iCar aussehen? Illustratoren machen sich Gedanken

iCar

Erst wurde viel Wirbel gemacht, dann fleißig zurückgerudert: Es geht um eine mögliche Kooperation zwischen Apple und VW. Kaum war die Nachricht veröffentlicht sprangen Horden von eifrigen Journalisten und Bloggern an ihre Schreibtische und und schrieben sich die Finger Wund. – Was für eine Nachricht! Apple und VW! Resultat: Mehr oder weniger originelles Gerüchteaufwärmen.

Auch eine zweite Berufsgruppe begab sich umgehend an den Schreibtisch – Grafiker und Illustratoren. Der Kreativität wurde freien Lauf gelassen. Wie könnte ein iCar aussehen? Was für Funktionen sind vorstellbar?

Obige Skizzen sind von Chris O’Riley, der anscheinend prophetische Gaben besitzt und die Skizzen schon 1999 zeichnete. Die Grafik-Abteilung von ZEIT Online kam zu dem unteren linken Ergebnis. Der zweite Entwurf unten ist bei mac-essentials aufgetaucht:

iCar II

NBC kündigt. Demnächst weniger TV-Serien im iTunes Store

Noch sind es rund 80% Marktanteil für den iTunes Store in den USA und weltweit um die 70%. Das diese absolute Vormachtstellung einige große Unternehmen aus dem Musiksektor gewaltig nervt ist keine Neuigkeit. Das diese Unternehmen nun die Initiative ergreifen und selbst wieder mehr Einfluss auf die Verkaufskanäle nehmen wollen hingegen schon.

Angefangen hat alles mit der Aufkündigung des Vertrags durch den weltgrößten Musikkonzern Universal. Die Manager Universals starteten unmittelbar folgend einen Verkauftest mit DRM-freier Musik an – und wieder blieb der iTunes Store außen vor. Die Geste von Universal war eindeutig: Wir können das auch alleine. Das gleich hat sich jüngst auch ein weiterer Medienkonzern gedacht: NBC verlängert seinen Vertrag mit Apple nicht mehr, so das ab Dezember eine große Anzahl von US-Fernsehserien nicht mehr angeboten werden könnte.

Nun schlägt Apple mit einer Pressemeldung zurück und nimmt umgehend die Fernsehserien von NBC aus dem Programm. Hintergrund der Aufkündigung waren anscheinend unterschiedliche Preisvorstellungen. NBC forderte so, laut Apples Pressemeldung, eine Verdopplung des Verkaufspreise pro Episode.

Für Apple und den iTunes Store stellt dies eindeutig einen Rückschlag dar. So haben die NBS-Serien rund 30% der Verkauften TV-Shows in iTunes ausgemacht und drei von ihnen waren unter den zehn am erfolgreichsten verkauften Serien. Insofern ist folgende Aussage von Eddy Cue, Apples Vice President of iTunes, überhaupt nicht verwunderlich: “We are disappointed to see NBC leave iTunes because we would not agree to their dramatic price increase, […] We hope they will change their minds and offer their TV shows to the tens of millions of iTunes customers.”

Welche Strategie Apple in Zukunft mit dem iTunes Store plant wird sich eventuell schon am kommenden Dienstag zeigen. Zu Apples Presseevent gibt es Gerüchte über eine mobile Anbindung des iTunes Store über neue iPods und das iPhone. Ebenso wird spekuliert, ob Apple Klingeltöne oder HD-Filme über den iTunes Store verkaufen wird. Fest steht auf jeden Fall, dass die Internationalisierung des Apple Musikladens weitergehen wird. Nach ersten Fernsehsendungen im britischen iTunes Store wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis auch im kontinentaleuropäischen iTunes Store Filme und Fernsehsendungen im virtuellen Verkaufsregal stehen.

Ein Blick über den Zaun – Neues von Microsoft [Update]

Manchmal lohnt sich auch ein Blick über den Zaun, wenn auch nur zum Amusement. Deshalb folgt hier nun ein kleiner Nachrichtenüberblick zu Apples langjährigen Kollegen in der IT-Industrie, Microsoft:

  • Der Kampf, welches Dateiformat der nächste ISO-Standard für Office-Anwendungen wird tobt nun schon länger. Microsoft versucht mit aller Macht seinen eigenen Standard, das Open-XML-Format durchzubringen. Mit aller Macht heißt, wie gerade bekannt geworden ist, dass auch vor unlauteren Methoden nicht zurückgeschreckt wird. So hat Microsoft Partner in Schweden aufgefordert für den eigenen Standard zu stimmen. Außerdem wird gemunkelt, der Konzern aus Redmond habe genau diesem Partnern den Mitgliedsbeitrag für das SIS, das schwedische Normungsinstitut bezahlt.
    Nun enthält sich Schweden bei der Abstimmung. Fazit: Der Schuss ging wohl nach hinten los. Mehr bei Golem.
  • Unlängst haben wir erst über Microsofts Pläne berichtet den Zune zu einer Zune-Familie zu erweitern. Nun liegen erste unoffizielle Bilder der neuen Zune-Familie vor. Technische Details solle wie folgt aussehen: Eine Große Version mit 30 bzw. 80GB sowie eine kleien Flash-basierte Version mit 4 bzw. 8GB. Und fscklog fragt ganz zu recht: Geht es noch hässlicher?
  • Auch Microsofts Vista-Team war aktiv und hat die erste Beta-Version des Vista-Service Packs 1 nun fast fertig. Allerdings soll sie mehr Bugfixes als neue Funktionen enthalten.

Update
Wie bei Golem gerade zu lesen ist konnte sich Microsoft trotz intensiver Lobbyarbeit nicht mit seinem Ope-XML-Standard durchsetzen.

Nokia macht einen auf Microsoft und kopiert das iPhone

Erst vor einem Monat haben wir über einen angeblichen iPhone-Killer vom finnischen Handy-Schwergewicht Nokia gelästert. Und jetzt liefert Nokia gleich selbst die nächste Fuhre Läster-Munition nach: Im Internet kursiert seit einigen Tagen ein Video, das in der Aufmachung stark an die iPhone-Spots erinnert. Aber das ist erst der Anfang der Ähnlichkeiten. Sowohl das Äußere als auch die Navigation und das User Interface gleichen dem iPhone fast auf’s Haar. Dass die Ähnlichkeit nicht zufällig sind war sowieso klar. Nun hat aber Nokias Executive Vice President sogar offiziell das iPhone-imitieren gestanden: “If there is something good in the world then we copy with pride”. Aha. Bei chinesischen möchtegern-Elektronikkonzerne kann man das ja noch verstehen. Von einem Weltkonzern dessen operativer Gewinn im letzten Quartal gerade um 57 Prozent auf 2,36 Mrd. Euro geklettert ist hätte man schon mehr erwarten können.

Wen darüber hinaus interessiert, was die Gphone-Gerüchte so treiben den sei zum Schluss noch dieser Artikel bei Read/Write Web empfohlen.

Auch offline mit Online-Programmen arbeiten: Der Zoho Writer macht’s vor

Wohin es zukünftig mit der Office-Software geht haben wir uns schon ab und an gefragt. Read/WriteWeb hat vor ein paar Tagen einen weiteren Aspekt der Diskussion hinzugefügt: So gibt es zum einen den Trend, dass Office Software immer stärker auch online nutzbar ist (z.B. Google Docs & Spreadsheets, Zoho, ThinkFree etc) und zum anderen fügen die Online-Office-Anwendungen vermehrt offline Funktionalität hinzu. So ist es möglich auch im Zug oder Café ohne Internetzugang an seinen Text-Dokument zu arbeiten.

Der Hintergrund des Artikels: Die Macher des Zoho Writers haben angekündigt offline-Funktionalität, dank Google Gears, in ihr Angebot eingearbeitet zu haben.

Eines wird bei Zohos Ankündigung erneut deutlich: Die Grenzen zwischen Anwendungen, die lokal auf dem Rechner laufen und Anwendungen, die über das Internet betrieben werden verschwimmen zunehmend. Hier liegt die Herausforderung für die meisten Consumer-Softwareproduzenten. Wie Apple mit seinem neusten .mac Bildergalerien andeutet, ist sich der kalifornische Computer-Konzern der Entwicklung durchaus bewusst. Mal sehen, ob er auch Ambitionen pflegt seine nun vollständige Office-Suite auf als Online-Anwendungen zur Verfügung zu stellen.

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