Ein bisschen Leopard schon jetzt

Vermutlich ging es nicht vielen so wie mir, doch als ich die Bildergalerie des jüngsten Builds von Mac OS X Leopard sah, dachte ich mir primär: “Wo es wohl diese neuen, schicken Hintergrundbilder gibt?” Natürlich habe ich nachgeforscht und bin bei Flickr fündig geworden – wo sonst? Diese will ich unseren werten Lesern natürlich nicht vorenthalten.

Drei neue Programme für das iPhone?

In den letzten Tagen äußerte sich Apple extrem offen – nun, zumindest für Apple – zu dem Thema iPhone und Programm von Dirttherstellern sowie den Unlock-Bemühungen von Hackern. Als erster war es natürlich Steve Jobs, der den Prozess die Bemühungen der Hacker wieder zunichte zu machen mit einem Katz-und-Maus-Spiel verglich. Später folgten Äußerungen Apples’, die konkret auf die Befreiung des iPhones von at&t eingingen. Denn nach dem kommenden Software-Update könnte das iPhone eventuell nicht mehr funktionieren.

Phil Schiller dazu: ‘This has nothing to do with proactively disabling a phone that is unlocked or hacked [...] It’s unfortunate that some of these programs have caused damage to the iPhone software, but Apple cannot be responsible for … those consequences.”

Und als wäre dies nicht schon genug, ließ Apple zusätzlich noch verkünden, dass man durch das Hacken des iPhones seine Garantie verwirkt. Und dies impliziert auch alle Programme von Drittherstellern.

Doch zum Glück bekommt man das iPhone relativ schnell wieder in den gesperrten Originalzustand. TUAW zeigt hier wie das geht.

Allerdings ist nicht alles schlecht für die iPhone-Besitzer, denn wie LoopRumors erfahren haben will, kommen mit dem Software-Update auch drei neue Programme daher. Genaueres weiß man nicht, doch Möglichkeiten gibt es genug. Von neuen Widgets, über einen Chat-Client bis hin zu MMS-Support ist viel denkbar.

Und mit ganz ganz ganz viel Vorstellungskraft könnte es ja auch Photoshop aufs iPhone schaffen. Das Video dazu gibt es hier. Vielleicht ist es aber doch keine so gute Idee.

Apple-Hasser melden sich zu Wort [Update]

Für alle, die bislang Probleme hatten gute Argumente gegen Apple zu finden verspricht der 17 jährige Felix Leupold aus Berlin Abhilfe. Er hat den Apple-Hasser-Blog ins Leben gerufen. Er möchte, Zitat, “die Marketing-Strategien und Firmen Philosophie von Apple […] hinterfragen, Diskussionen rund um Apples Produktlinien” anregen.

Rucki-Zucki bildet sich in den Kommentaren schon die erste fundierte Meinungsfront … bleibt die Frage: Will hier jemand ordentlich Aufmerksamkeit oder bieten 17 Jahre Lebenserfahrung und eine Wordpress-Installation genug Stoff um in Zukunft kritisch versiert über Marketing-Strategien und Philosophie laut zu denken? (via)
Update
Wie bei Robert Basic zu lesen ist war’s dann doch nur ein netter Versuch einen Anti-Apple-Blog ins Leben zu rufen. Denn: Der Apple Hasser Blog gibt auf.

Gähn: T-Mobile vertreib das iPhone

Erst gestern wurde die erste lang gehegt und gepflegte Vermutung offiziell bestätigt, nun folgt heute die zweite: T-Mobile wird exklusiver Vertriebspartner des iPhone in Deutschland. Das iPhone wird 399 € kosten, über die T-Punkte vertrieben (Gravis, Karstadt etc. gehen also leer aus) und, wie auf der britischen Insel, ab dem 9. November erhältlich sein. Zu den monatlich zu erwartenden Kosten wurden bislang noch kein Angaben gemacht – sie dürften sich aber an den aus England bekannten Preisen orientieren.

Die Apple-Telekom-Partnerschaft wurde heute unter Anwesenheit von René Obermann, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Telekom und Steve Jobs, CEO von Apple Inc. in der Berliner Hauptstadt-Repräsentanz des Magenta-Konzerns bekannt gegeben. In einer anschließenden Frage-und-Antwort-Runde mit den anwesenden Journalisten wurde dabei folgende Themengebiete angerissen:

»Wird das iPhone in den T-Mobile-Hot-Spots kostenlos zu benutzen sein?« Ist noch nicht klar.
»Die EU-Kommission beobachtet den iTunes-Store sehr aufmerksam. Was ist Ihre Meinung dazu?« Ich sehe uns nicht als marktbeherrschend: In Deutschland konkurrieren wir mit T-Mobile. Jeder kann kaufen, wo er will. Es ist eigentlich ein Problem der Musik-Industrie. Wir stehen voll auf der Seite der Europäischen Kommission.
»Werden Dritte irgendwann Anwendungen für das iPhone programmieren können.« Wir wollen unvorhersehbare Situationen beim Benutzen verhindern, zum Beispiel Abstürze und Viren. Aber wir arbeiten daran. Noch sind die Probleme nicht zufriedenstellend gelöst.
»Was sagen Sie zum iPhone-Rip-Off von Nokia?« Jeder kann versuchen, ähnliche Ideen auf den Markt zu bringen. Wir glauben, dass der Schlüssel die Software ist. Da ist Apple gut. Im iPhone steckt 10 mal mehr Software als in durchschnittlichen Handies. (iPony berichtete)
»Warum gibt es noch keine TV-Sendungen im deutschen iTunes-Store?« This is not good. We will fix that soon. (iPony berichtete)

(Zitiert nach Fontblog)

Unter dem Strich kann man also nicht viel Neues von Jobs Hauptstadt-Besuch berichten – und im Vergleich mit der UK-Präsentation bleiben sogar noch mehr Fragen offen. Damit demnächst mal wieder gehaltvollere Produktvorstellungen vom Mann mit dem schwarzen Rollkragen-Pullover gehalten werden können, hier ein kleiner iPony-Tipp: Wolfsburg liegt nur ca eine Stunde mit dem ICE entfernt … und Herr Winterkorn, VW-Chef, freut sich bestimmt über einen kleinen Revanche-Besuch

Noch eine kleine Nachricht zum Thema und zum Schluss: Nicht nur die Telekom verspricht sich anscheinend viel vom iPhone. Apple selbst hat die Produktion des Mobiltelefons nach neusten Berichten anscheinend verdoppelt.

Überraschung: O2 vertreibt das iPhone in England

Nach langer Wartezeit, verkürzt mit dem einen oder anderen Vermutung kam es letzten Endes doch so, wie von so vielen geahnt: Das iPhone wird in Großbritannien exklusiv von O2 vertrieben. Für diese und weitere Ankündigungen war Steve Jobs, Apples CEO, extra aus dem sonnigen Kalifornien in die regnerische britische Hauptstadt gereist. Doch nun zu den Einzelheiten:

  • In den technischen Details gleicht das Großbritannien-iPhone dem aus den USA
  • In zwei Monaten wird es erst über den Ladentisch gehen (Genauer: 9. November)
  • Es gibt drei unterschiedliche Vertragsmöglichkeiten wobei alle die Nutzung von “Visual Voicemail” und einem umlimitierten (aber letztlich doch auf 1400 Webseiten/Tag begrenzten) Surfvergnügen sowie die kostenlose Nutzung von 7.500 HotSpots in UK umfassen. Die Verträge im einzelnen:
  1. Kosten ca 50£/Monat. Umfasst 200 Gesprächsminuten und 200 SMS
  2. Kosten ca. 65£/Monat. Umfasst 600 Gesprächsminuten und 500 SMS
  3. Kosten: ca. 80£/Monat. Umfasst 1200 Gesprächsminuten und 500 SMS
  • Preis: umgerechnet ca. 390€, Vertragslaufzeit 18 Monate.

Steve Jobs ist im Anschluss an die Ankündigung der O2-Partnerschaft auf die Fragen der versammelten kleineren dreistelligen Zahl von Journalisten eingegangen. Eine der wohl interessantesten Fragen an diesem Morgen: Warum fehlt in der Europa-Version des iPhones eine 3G/UMTS-Unterstützung? Steve Jobs meint die Batterielaufzeit wäre mit einem 3G-Chip zu kurz. Da im Gegensatz zu den Staaten die EDGE-Abdeckung nur bei rund 30% in UK liegt ist für viele iPhone-Käufer die Möglichkeit des Surfens wohl mehr potentiell als real vorhanden. Denn über das ebenfalls unterstützte GPRS-Netz lässt sich nur mit maximal 4kb/s surfen – nicht unbedingt schnell. Für das nächste Jahr wird aber eine 3G-fähige iPhone-Revision in Aussicht gestellt. (Link zum Antwort-Video)

Da die heutige Presseankündigung unter den Erwartungen geblieben ist kann man sich nur dem bissigen Kommentar von 9to5mac anschließen:

Apple probably could have saved some money by just getting a 30 inch Cinema display and playing back parts of the Macworld and WWDC announcements, except dubbing over some benny Hill background music and replacing the $ signs with double priced, cursive “L’s”

Der Mac und Spiele – ein Teufelskreis?

Als Mac-Anwender konnte man sich seit geraumer Zeit nur wundern. Denn die Computerspieleindustrie scheint langsam aber sicher den Nischenmarkt der Mac-Anwender für sich zu entdecken. EA, Blizzard und id sind nur die prominentesten Vertreter, die offensiv damit werben, dass sie auch für den Mac Spiele produzieren. Doch ist dies nur ein Schein oder ein anhaltender Trend?
Wir fragten Alexander Frank, Volontär bei dem renommierten Computerspiele-Magazin PC ACTION, nach seiner Meinung:

Hallo Herr Frank, würden Sie sich und das Magazin PC ACTION, in Anbetracht unsere Leserschaft, kurz vorstellen?

Mein Name ist Alexander Frank, ich schreibe als Volontär für das Magazin PC ACTION. Unsere Zeitschrift befasst sich seit 1996 mit Computerspielen und -hardware auf eine unterhaltsame, humorvolle, aber dennoch kritische Art und Weise.

Der Computerspielemarkt war nie ein Markt für den Mac – könnte sich dies noch ändern?

In absehbarer Zeit sehe ich keine großen Änderungen. Macs sind einfach zu wenig verbreitet in Spielerkreisen, um eine profitable Zielgruppe für Entwickler und Publisher zu ergeben. Zudem sind Macs als reine Bild- und Videobearbeitungs-Maschinen verschrien – diese weit verbreitete Annahme hindert potenzielle Spieler am Kauf eines Macs. Es ist also eine Art Teufelskreis: Spieler kaufen keine Macs, weil es zu wenige Spiele dafür gibt. Und die Entwickler bringen zu wenige Spiele heraus, um Macs zu einer attraktiven Spielplattform zu machen. Zwar kann man auf neuen Modellen auch Windows installieren, aber warum soll ein potenzieller Spieler plötzlich von dem ihm bekannten PC auf einen Mac wechseln?
Langfristig könnte sich die Situation jedoch ändern (s. unten).
…weiterlesen

Kryptisch und geheimnisvoll: Special Event in London [Update]

Es brodelt wieder. Denn wie Macworld.co.uk meldet, lädt Apple zu einem Special Event am 18. September um 10 Uhr in den Regents Street Store nach London ein. Und wie könnte es anders sein – es wird nun heftigst spekuliert. Doch allzu viele Optionen kommen nicht infrage.

Denn die iPods und der iMac sind jüngst erneuert worden, das MacBook und MacBook Pro sind mitten in ihrem Produktlebenszyklus und eigentlich erwarten alle nur eins hinter der kryptischen Ankündigung: “Mum is no longer the world”. Und dabei handelt es sich weder um das G5 PowerBook noch um das iPony, sondern vielmehr um den Netzbetreiber des iPhones in UK, vielleicht sogar in ganz Europa. Oder zumindest in den Ländern, in denen das Telefon erwerbbar sein wird.

Natürlich denkt man noch an die Beatles, aber das Gerücht verblasst, wenn plötzlich das jesusPhone so real wird. Denn angeblich soll O2 der Kooperationspartner Apples’ in den UK werden, Orange in Frankreich und, wir hatten es ja geahnt, T-Mobile in Deutschland.

Gut möglich, dass auch genauere Spezifikationen angegeben, wie etwa ein 16GB iPhone, UMTS oder auch einfach das genaue Verkaufsdatum. Aber man kann gespannt bleiben. Bleiben Fragen offen – und das wird wohl sicher der Fall sein – so könnten diese auf der MacExpo in Paris am 25. September geklärt werden. Oder auch nicht.

Update
Jüngste Meldungen lassen die Ankündigung eines iPhones-Starts für Europa wahrscheinlicher werden. T-Mobile verschickt momentan Einladungen für den 19. September in Berlin. Zwar werden keine Angabe über den Gegenstands der Pressekonferenz gemacht, der Verdacht liegt aber nahe, dass in Berlin einen Tag nach der London-Präsentation T-Mobile sich als Vertriebspartner für das iPhone präsentieren wird.

Du durchsuchst derzeit das ipony Archiv.