Am Anfang waren es nur vage Gerüchte, nun scheint es immer definitiver zu werden: Am 26. diesen Monate wird Mac OS 10.5, Codename Leopard, zum Verkauf freigegeben. Die letzten Tage kursierten immer mehr Berichte über das Erreichen des Gold-Master-Status’ und damit die Freigabe zur DVD-Produktion. Auch in Apples US-Store bemerkte MacRumors kurzzeitig den 26. 10 als Auslieferungstermin für Leopard.
Nun verdichten sich zunehmend die Hinweise, dass an oben genannten Datum etwas dran sein könnte: Erst Think Secret, dann ifo Apple Store, letztlich auch noch AppleInsider – alle valideren (was ist bei Apple schon valide?) Nachrichtenseiten gehen vom Verkaufsstart am 26. aus – bleibt nur noch Apples Ankündigung.
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10/16/2007
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Jakob Fricke
Fake Steve Jobs nennt es Anti-Apple Propaganda, das Center for Environmental Health (CEHCA) meint hingegen nur, im iPhone seien »gefährliche Chemikalien« verbaut. Beide reden über dasselbe: Eine im Auftrag von Greenpeace durchgeführte Studie des Center for Environmental Health in Großbritannien, die der Frage nachgehen sollte, wie grün Apple und im speziellen das iPhone, nun wirklich sind. Mit dieser Aktion nahmen die Umweltaktivisten Bezug auf eine vor einiger Zeit gelaufene PR-Kampagne, die für ein grüneres Apple plädierte. In Folge des öffentlichen Drucks reagiert Jobs damals in einen offenen Brief und versprach Besserung. Schon bei der Vorstellung des neuen iMacs wurde uns eines deutlich: Noch nie hatte der Apple-Chef so oft und ausgiebig auf die Umweltfreundlichkeit des neuen Produkts hingewiesen. Greenpeaces Bemühungen schienen gefruchtet zu haben.
Die nun in Auftrag gegebene Studie Greenpeaces – wie grün ist das iPhone? – kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Apple Plastik verbauen lies, dass in der EU und Teilen der USA für Kinderspielzeug verboten ist (mehr). Die Konsequenz: Das CEHCA überlegt Apple mit einer Klage zu überziehen.
Möchte man einen Gesamteindruck über Apples Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes erhalten, so empfiehlt sich die neue amerikanische Internetseite BadBusters. Die Seite bewertet die Umweltfreundlichkeit großer Konzerne und stellt die Ergebnisse in einer Skala von 1 bis 100 dar. Apple wird dort mit 51 von 100 möglichen Punkte bewertet – es bleibt also noch Spielraum nach oben. Bei der Konkurrenz sieht es da schon besser aus: EMC Corp führt mit 85 Punkte vor Dell mit 80. Auch HP und Lenovo (beide 73 Punkte), IBM (71 Punkte) SonyEricsson (70), Microsoft (67 Punkte) und Nokia (60 Punkte) liegen weit vor Apple.
Mit einem Friedensnobelpreisträger – der seltsamerweise den Nobelpreis für Umweltpolitik gewonnen hat – im Aufsichtsrat heißt es für Steve Jobs demnächst mehr an der Umweltfreundlichkeit zu arbeiten als nur offene Briefe zu schreiben oder den iMac als umweltschonendes Produkt zu verkaufen. Jedenfalls möchte Greenpeace das so.
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10/16/2007
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Jakob Fricke
Der Nobelpreis ist wohl die prestigeträchtigste Auszeichnung, die man als Intellektueller oder Friedensaktivist bekommen kann. Jährlich verliehen von der Nobel-Akademie, überreich durch den schwedischen König, werden Biologen, Chemiker, Mediziner, Literaten oder Friedensmache ausgezeichnet. Dieses Jahr ging der Friedensnobelpreis zu gleichen Teilen an den UN-Weltklimarat IPCC und den ehemaligen US-Vizepräsident Al Gore.
Und was hat das alles mit Apple zu tun? Seit 2003 sitzt Al Gore im Aufsichtsrat von Apple. Bei der einen oder anderen Produktpräsentation hat ihn Steve Jobs auch schon eingespannt: So z.B. bei der Vorführung des Video-Chatprogramm iChat. Darüber hinaus hat er im Aktienoptionsskandal den firmeninternen Untersuchungsausschusses geleitet. Nach seiner aktiven Politiklaufbahn verschrieb er sich dem Kampf gegen eine vermeintliche Klimaerwärmung und produzierte den Oscar-gekrönten Film »Eine unbequeme Wahrheit«. In ungefähr jeder zweiten Szene des Filmes ist – überraschung– ein Apple-Computer zu sehen (mehr). Auch in der Frage eines grüneren Apple scheint Al Gore den einen oder anderen Stein ins Rollen gebracht zu haben …
Dass Apple eine derartige Steilvorlage für PR-Zecke uninstrumentalisiert lassen würde hat wohl kaum einer ernsthaft gedacht. Wer hat schon einen Friedensnobelspreisträger im Aufsichtsrat? So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Apple die Startseite mit Al Gores Konterfrei schmückte und folgende Zeilen dazutextete:
Al has put his heart and soul, and much of his life during the past several years, into alerting and educating us all on the climate crisis. We are bursting with pride for Al and this historic recognition of his global contributions.
Abschließend kann man sich da nur Fake Steve Jobs anschließen: Much Love, Al Gore.
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10/14/2007
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Jakob Fricke
Die Musikindustrie hat Probleme. An allen Ecken und Enden wird’s einem vorgeweint und zugejammert. Nach den aktuellen Zahlen der IFPI verringerten sich der Verkäufe physischer Tonträger um 11% auf $17.5 Umsatzmilliarden in 2006 – und Schuld, so die propagierte Meinung, seien die illegalen Musikdownloads.
Steve Jobs bot als einer der ersten mit dem iTunes Music Store einen Ausweg und eine Idee, in welche Richtung sich der Markt entwickeln könnte – und das äußerst erfolgreich. Aber trotz allen Erfolgen des iTunes Stores: Auch die bezahlten Downloads können nicht annähernd den Verlust der Musikindustrie im Geschäft mit verkauften CDs ersetzen.
Die neusten Bemühungen durch DRM-freie Lieder die Attraktivität von Online-Käufen zu erhöhen wird wohl langfristig die Problematik nicht ändern. Auf last100 hat man sich deshalb Gedanken gemacht, was zukunftsträchtige Geschäftmodelle für Künstler und die Musikindustrie seien könnten. Folgende fünf Möglichkeiten zeigen die Autoren dabei auf: …weiterlesen
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10/12/2007
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Jakob Fricke
Gibt man auf apple.com in das Suchefeld »Virus« ein werden einem die obenstehende Suchergebniss angezeigt. Wer will da noch behaupten, Apple verstehe keinen Spass?
Gefunden bei fscklog.
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10/11/2007
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Jakob Fricke
Die einen schimpfen immer noch, die anderen versuchen das beste draus zu machen – es geht um Dritthersteller-Software für das iPhone repsektive den neuen iPod touch.
Nun hat sich aber in den letzten Tagen einiges getan, dass die Schimpfenden leiser schimpfen lässt. Doch der Reihe nach:
- Erst waren es nur Gerüchte, nun haben sie sich heute bestätigt: Apple stellt unter apple.com/webapps eine Informationsseite für Web-Programme der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dort sind Programm für das iPhone oder den iPod touch gelistet. (via)
- Die Hack-Bemühungen nach Apple letzten Software-Update auf Version 1.1.1 des iPod touch und iPhone gehen weiter. Wie endgadget zusammenfasst lassen sich inzwischen u.a. schon Mail und Google Maps nutzen lassen.
- Auch Google passt seine Produktpalette an die Besonderheiten des iPod touchs an. So lässt sich der Google Reader nun problemlos über den iPod touch benutzen. Weitere Anwendungen wie Mail oder der Suchmaschinengiganten-Kalender lassen aber noch auf sich warten… (via)
- Gerüchte zu einem iPhone/iPod touch SDK reißen nicht ab. 9to5mac berichtete so vor einigen Tagen, dass Apple einige ausgewählte Unternehmen gebeten habe, Software für das iPhone zu entwickeln. Electronic Arts soll dabei die schon existierenden iPod-Spiele an das iPhone anpassen. Andere bekannte Firmen seien ebenfalls an Bord. Die Nachrichtenseite geht davon aus, dass Apple Fremd-Software erst selbst prüfen möchte um sie dann freizugeben. Ars technica meint dagegen erfahren zu haben, dass Apple auch in Zukunft nur Web-Techniken wie HTML, CSS oder AJAX zulassen werde, die Fähigkeiten des web-basierten SDK aber erweitern wolle.
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10/11/2007
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Jakob Fricke

Nun auch zu kaufen: Die von Jeff Han entwickelt interaktive Wand
Eines der wohl beeindrucksten Beispiele für das Potential der Multitouch-Technologie stellt Jeff Hans Entwicklungsarbeit dar. Nur gab es eine Frage: Wann kann man erste auf der Technologie beruhende Produkte kaufen? Peu à peu wagten sich immer mehr Anbieter mit Multitouch-Produkten auf den Markt – letztlich war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Jeff Hans Firma Perceptive Pixel die erste kommerzielle Version der interaktiven Wand verkaufen würde. Nun ist es soweit: Nieman Marcus vertreibt die erste 8 x 3 Fuß (ca 2,5 x 1 m) große Multitouch-Wand. Das die Technologie (noch) nicht für einen Massenmarkt geeignet ist macht der Preis deutlich. Für 100.000 US-$, das zehnfache des angestrebten Microsoft Surface Preises, bekommt man ein Stück Technologie als Statussymbol.
Zum Thema passend: Apple hat erst vor drei Tagen ein weiteres Patent zur Multitouch-Technologie eingereicht. Mehr dazu bei engadget.
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10/8/2007
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Jakob Fricke