Wie die Wirtschaftswoche bekannt gab, wird das iPhone in Deutschland sowohl in Karstadt- als auch Gravis-Läden zu kaufen sein. Dies wurde von Vertretern der beiden Geschäftshäuser bestätigt.
Auch wenn Gravis nicht allzu überraschend sein dürfte, so ist es Karstadt umso mehr. So wird in den USA das iPhone ja auch nicht via WalMart vertrieben. Allerdings gibt es in Deutschland auch noch keine Apple Retail-Stores und ist dies natürlich ein alternativer Distributionsweg.
Nun steht also nur noch die Frage aus, wer denn nun der Provider in Deutschland wird. Alle Zeichen stehen auf T-Mobile, doch was heißt das bei Apple schon?
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07/24/2007
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Jonas Kaiser
Fangen wir mit den harten Fakten an: Microsoft hat in einer Telefonkonferenz verlauten lassen, dass die erste Million Zune-Player über den Ladentisch gegangen und die 10% Marktanteil somit geknackt seien.
Das hört sich doch ganz imposant an – gäbe es da nicht relativierende Zahlen vom Konkurrenten aus Cupertino. Im gleichen Zeitraum hat Apple 20-25 Millionen des allseits beliebten iPods unter‘s Volk bringen können.
Das die nächste Million mit dem jetzigen Gerät erreicht werden soll ist eher hält man sogar in Redmond für unwahrscheinlich. So hat ein anonymer Microsoft Manager in einer eMail an den Whizbyte-Blog erste Andeutungen gemacht: “Zune folgt dem Zyklus der Unterhaltungselektronik. Du kannst daher Neuheiten noch in diesem Jahr, auf jeden Fall vor dem Weihnachtsgeschäft, erwarten.”
Was bedeutet das konkret? Microsoft möchte den Zune zu einer Gerätefamilie erweitern und das Design, die Abmessungen sowie die Preise überarbeiten. Des weiteren soll er nun Video-fähig und um Podcast-Funktionen ausgebaut werden – womit er dem iPod dann in der Funktionalität auffallend ähnlich werden würde.
Auch den außeramerikanischen Markt – und hier wird es für uns Europäer brisant – möchte Microsoft mit der neuen Variante “beglücken”, was wohl auch einen Markteintritt in Deutschland bedeuten würde.
Aber dem ist noch nicht genug. So gibt es Gerüchte, Microsoft plane einen “Zune 2Go” – einen kleinen mp3-Plyer als direkten Konkurrenten für den iPod shuffle.
Und damit will Microsoft den iPod eine Lektion erteilen? Nein. Es sollen darüber hinaus 5000 “Zune 2Go Stations” in den USA aufgebaut werden. An diesen soll es möglich sein den “Zune 2Go” gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr mit neuer Musik zu beladen und diese für die nächsten vier Wochen lang anhören zu können.
Abgefahrener geht’s nicht? Oh doch: Es soll an denselben Stationen der Service “Refresh my Zune” angeboten werden. Man kann dort seinen “Zune 2Go” hineinwerfen und bekommt unten kostenfrei einen neuen heraus, den vorher ein anderer Anwender dort abgegeben hat.
Ich bin ja einiges gewohnt. Aber manchmal wundert es mich schon, was Gates’ Schergen sich so alles ausdenken.
(via SpOn)
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07/24/2007
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Jakob Fricke
Was Woz anfasst –so scheint es – hat das Zeug ein Massenphänomen zu werden. Erst baut der Ingenieur einen Computer und rund 30 Jahre später werden davon weltweit weit über hundert Millionen Stück im Jahr verkauft. Und wie es aussieht findet auch seinen neuste Leidenschaft zunehmend Anhänger: Der Segway. Erst wird er von mehreren Bundesländern auch für den normalen Straßenverkehr zugelassen und nun das: In Hamburgs nobler Einkaufsstraße Neuer Wall patrouillieren private Sicherheitsmänner auf Segways. Die Vorstellung es gäbe ähnlich viele Segways wie Computer macht mich dann aber doch etwas stutzig. Vielleicht sollte Steve Wozniak diesmal nicht recht behalten…
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07/22/2007
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Jakob Fricke
Was für die Welt der Stars und Sternchen Paris Hilton ist, ist das iPhone für die Welt der Technik. In beiden Fällen ist die mediale Öffentlichkeit allgegenwärtig und die Berichterstattung ununterbrochen. Will man zum erlauchten Kreis der Hype-Fabrikanten dazugehören, spricht man über die Themen, über die alle sprechen. Also über die kleine Hilton – oder eben das iPhone. Deshalb nun eine kleine Auswahl an skurrilem und informativen Verstatzstücken aus der Berichterstattung der letzten Tage.
Die Frage, aus welchen Materialien sich das iPhone sonst noch herstellen lässt scheint momentan virulent zu sein. So gibt es das iPhone seit neustem nicht nur in gestrickter Form, sondern es lässt sich, wie Fotos auf flickr zeigen, nun auch aus Sand modellieren. Wann kommt das erste iPhone als Torte oder Brötchen?
Was Europa betrifft, so wird momentan wohl kaum eine andere Frage rund ums iPhone mit mehr Verve diskutiert als die möglichen Vertriebspartner und Carrier. Tauchten erste Hinweise auf das in Deutschland T-Mobile als Carrier auftreten wird, so verdichten sich inzwischen die Anzeichen (mehr bei fscklog) das der rosa Riese in Deutschland das iPhone vertreiben wird. Auch die möglichen Vertriebspartner richten sich langsam auf einen Verkaufsstart des iPhones ein. So bewirbt Media Markt das iPhone schon auf der eigenen Seite und bietet zusätzlich noch das Probehören der Klingeltöne an. (via fscklog)
Erfreuliches meldet die Hacker-Gemeinde: Das iPhone kann nun auch “Hello World” sagen. (mehr hier). Möglich macht dies das erste nicht von Apple geschriebene Programm – und wann schaltet sich Apples-Rechtsabteilung ein? Vielleicht macht diese auch erstmal Ferien, nachdem sie mit 17.000 Zeichen einen der längsten Verträge für ein 500$ Gerät aufsetzen musste.
Es war vorauszusehen und ist nun in vollem Gange. Die Diskussion um ein kleineres Einsteiger-Modell des iPhones. Erste Vorschläge für das Design gibt es auch schon. Leider. Denn was einem da geboten wird ist weder originell noch ästhetich durchdacht. Das kann Apple besser. Angeblich soll es zu Weihnachten soweit sein, wenn man dann AppleInsiders “sicheren” Quellen glauben schenken möchte.
Es geht in die selbe Richtung wie die ultimative iPod und iPhone Diebstahlsicherung: Lackierte iPods. Bei beiden Gegenstände katapultiert sich der Besitzer in eine soziale Abseitsstellung. Oder um es mit fscklog auf den Punkt zu bringen iPhone: nun auch in hässlich zu haben.
Weitere Artikel zum iPhone im Juli auf iPony:
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07/22/2007
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Jakob Fricke
Der Cube feiert Geburtstag. Einen traurigen wohlgemerkt, denn allzu lange hat sich der Computer in der Produktreihe Apples’ nicht gehalten. Denn knapp ein Jahr nach Einführung wurde der Computer eingestellt. Zu teuer und kaum erweiterbar war er und so griffen die meisten Kunden zur Alternative – dem PowerMac.
Es war die erste “wirkliche” Niederlage Steve Jobs’ nach seiner Rückkehr. Die iMacs gelangen, die iPods sowieso und auch die Mobilcomputersparte gedieh. Nur der Cube nicht. Doch am Design lag es nicht. Ob man es nun mag oder nicht– das Design war anders und auch frisch. Apple eben.
Und gerade auf das Design wird bei Apple besonders Wert gelegt. Man könnte geradezu sagen, dass es eine, wenn nicht sogar die Kernkompetenz des Unternehmens aus Cupertino ist. Natürlich sind da noch die Software, die intuitive Vertrautheit, das Revolutionäre, die Simplizität und das kindliche Wunder. Doch all dies steckt in einer qualitativ hochwertigen und attraktiven Hülle. Oder anders gefragt: Wegen all dieser Punkte wird wohl kaum das MacBook so oft in derlei kritischen und kompetenten Zeitschriften wie der intouch gezeigt und empfohlen, oder?
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07/19/2007
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Jonas Kaiser

Über die Jahre, durch alle Höhen und Tiefen hat Apple eines bewiesen: Design ist Apples Stärke. Jobs selbst gibt in einer Verabschiedungsrede vor Stanford-Absolventen (iTunes-Link) einen Hinweis, woher seine persönliche Beziehung zur Gestaltungsthematik rührt: Als Student, das reguläre Studium hatte er schon abgebrochen, begann nur noch die Kurse zu besuchen, die ihn begeisterten. – So fand er eine Veranstaltung über Typografie die sein Interesse für Form, Farbe und Proportion weckte. Hier liegt der Ursprung seines unfehlbaren Gespürs für gute Gestaltung.
Entschied Jobs über das Design der Produkte, gestaltet haben sie andere. Zu Beginn war die Zusammenarbeit mit dem legendären Industriedesigner und frog-design-Gründer Hartmut Esslinger prägend (mehr dazu hier), später stiess Jonathan Ive zum Unternehmen und zusammen mit dem zurückgekehrten Jobs gelang beiden die wirtschaftlich Wende bei Apple. Die überaus fruchtbare Zusammenarbeit brachte Produkte wie die iMacs, iPods, den Cube (er hat gerade Geburtstag), die PowerMacs oder die Laptop-Linien iBook und PowerBook sowie jüngst das iPhone hervor. Neben kultähnlicher Anerkennung in der Design-Szene, Aufnahme der Apple-Produkte in jedes Kompendium über Produktdesign und der starken Verbindung von gutem Design und dem Namen Apple in der Öffentlichkeit spiegelt sich der Erfolg für den Briten Jonathan Ive auch persönlich in zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen wieder. So erhielt der Apple-Designer im Herbst ‘06 die dritthöchste Auszeichnung des britischen Ritterordens “Order of the British Empire” oder jüngst die höchste Design-Auszeichnung der USA, den “US National Design Award” für seine Arbeit an iMac, iBook und iPod durch Laura Bush im Weißen Haus.
Das Resultat der kreativen Arbeit von Esslinger und Ive, von Jobs Design-Affinität und allem wofür Apple steht hat Edwin Tofslie in einer visuellen Übersicht über alle Apple-Produkte zwischen 1976 und 2007 dargestellt. Wenn das mal kein Fundament für eine vielversprechende Zukunft ist …
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07/19/2007
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Jakob Fricke
Es geht zur Zeit im Dunstkreis der Apple-Interessierten nichts ohne das iPhone. Tagein, tagaus Informationen, Gerüchte und Satire. Besonders hoch im Kurs der Vermutungen und Gerüchte steht der zukünftige Vertragspartner Apples’ in Europa. O2, Vodafone, Orange oder T-Mobile. Alle wurden schon mal vermutet und keiner bestätigt.
Als heute nun Focus Online eine Seite bei T-Mobile über das iPhone entdeckte, war folglich die Rezeption der Blogs darauf enorm groß. Sofort wurde die Diskussion angestoßen, welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringen würde.
Ein Vorgeschmack? Bitte: Schlecht an T-Mobile sind die Preise und der Service, sowie das Image. Gut ist vor allem die Flächendeckung. Nun gut, soviel dazu.
Zudem wurde heute auch von der Modemarke Louis Vuitton etwas ganz spezielles angekündigt: iPhone-Hüllen. Allesamt so designed, so dass man das Telefon erst einmal aus der Tasche ziehen muss, um es dann zu benutzen. Vielleicht unpraktisch, aber natürlich zeigt man so zum einen die Tasche, die zwischen $225 und $1100 kostet und schließlich noch das iPhone selbst. (mehr hier)
Was uns zufällig noch zum Thema T-Mobile und iPhone auffiel: Gibt man bei der Google-Suche den Begriff iPhone ein, so erscheint Werbung von T-Mobile. Es wird zwar mit Alternative und einem Nokia-Handy geworben, doch dies lässt sich natürlich leicht austauschen. Und die Gerüchteküche brodelt weiter…
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07/17/2007
by
Jakob Fricke