2 Millionen Leoparden unter uns

Seit Freitag ist Apples neustes Betriebssystem-Update 10.5 weltweit im Verkauf. Schwubsdiwups sind schon gute 2 Millionen Kopien verkauft worden … damit schlägt Leopard, wie Mac OS 10.5 auch genannt wird, seinen Vorgänger Tiger. Dieser war bis dato Apples erfolgreichster Verkaufsstart. Dabei waren viele Händler nur unzureichend oder gar nicht mit Kopien von Leopard bestückt – es ist demanch durchaus noch Potential für anhaltend hohe Verkaufszahlen in den nächsten Tagen vorhanden.

Auch Apples Oberhaupt und weiser Schamane Steve Jobs gab sein Senf dazu: »Early indications are that Leopard will be a huge hit with customers […] Leopard’s innovative features are getting great reviews and making more people than ever think about switching to the Mac.« Na dann. Soviel jedenfalls von unserer Seite: Herzlichen Glückwunsch und auf die nächsten zwei Millionen freie Leoparden.

Telefonieren und arm werden – die iPhone-Tarife sind da

Nun sind die iPhone-Tarife etwas früher herausgerutscht als ursprünglich angekündigt. Macht nichts, T-Mobile– es kann halt nicht jeder so geheimnisvoll und verschwiegen tun wie Apple.

Dabei ist der preiswerteste T-Mobile Tarif folgend Strukturiert:

  • 49 €/Monat
  • inklusive 100 Freiminuten. D.h. es gibt keine Sprach-Flatrate. Auch nicht optional zubuchbar.
  • Alle weiteren Minuten kosten 39 Cent/Minute.
  • Die Inklusivminuten verfallen am Monatsende
  • EDGE Datenflatrate und HotSpot WLAN-Flat inklusive. Allerdings: Nach 200 MB/Monat drosselt T-Mobile den Rest des Monats auf unbrauchbare Geschwindigkeit.
  • 40 SMS sind inklusive. Nachteil: Das iPhone teilt Nachrichten auf mehrere SMS auf – pro Nachricht können demnach schnell mal zwei oder drei SMS vom Guthaben abgebucht werden. Alle weiteren SMS kosten 19 Cent.
  • Aktivierungsgebühr von 25 Euro.

Auch die beiden teueren Tarife Complete L und Complete XXL sind da kein besseres Angebot. Rechnet man mal nach: Im günstigsten Fall, bei Abschluss des 49-Euro-Tarifs Complete M, muss man über die komplette Laufzeit rund 1600 € blechen. Bei Abschluss des Prollo-Tarifs Complete XL sind es über die gesamte Laufzeit schon 2560 € die die Geldbörse verlassen. (mehr zu den Tarifen hier).

…weiterlesen

Man hört es rumoren… [Update]

Und zwar wieder mal so richtig schön unkonkret. Denn angeblich gibt es im neuen Betriebssystem Apples Hinweise auf ein neues MacBook. Konkret sind die neuen Hinweise Treiber für einen neuen Grafikchipsatz, welcher der Nachfolger des jetzigen Grafikchipsatzes des MacBooks wäre – würde dieses mit einer Santa Rosa-Plattform gesegnet.

Man sieht es schon – der Konjunktiv schlägt wieder zu. Allerdings gab es schon früher Andeutungen zu einem Update der MacBooks im November, weshalb diese Nachricht wesentlich plausibler klingt. Zumal ist die Zeit auch langsam wieder reif für ein Update der Laptop-Reihe.

Und wem dies noch nicht genug der Spekulationen ist, dem lege ich das hier besonders ans Herz: angeblich sollen die neuen MacBooks morgen angekündigt werden. Hoffen wir also, dass morgen um die Mittagszeit die Apple-Stores von einem gelben Sticker verdrängt werden, der da sagt: “We’ll be back soon.”

Update:
Nun hat auch ThinkSecret den morgigen Termin bestätigt. Da sind wir aber gespannt.

Skype und Leopard

Nachdem es schon Probleme zwischen Aperture und OS X 10.5 gab, ist nun ein Programm betroffen, welches wohl wesentliche verbreiteter auf den Macs dieser Welt sein dürfte: Skype.

Unter Apples neuen Betriebssystem Leopard kann Skype bei aktivierter Firewall exakt nur einmal starten. Dieses Problem hängt anscheinend mit der eigenen Sicherheitssoftware Skypes zusammen, die sich offensichtlich nicht sehr gut mit der Firewall von Leopard verträgt. Bei Computern mit deaktivierter Firewall tritt dieser Fehler nicht auf.

Zur Zeit gibt es für dieses Problem zwei Lösungen: Zum einen kann man nach jedem Neustart Skype neuinstallieren, zum anderen kann man eine Sicherheitskopie – oder lässt Time Machine dies erledigen – des Programms vor dem erste Programmstart anfertigen und kopiert diese bei Bedarf wieder in den Applications-Ordner. Weder die eine noch die andere Lösung überzeugt derzeit besonders, doch bis es ein Update vonseiten Skypes geben wird, muss man wohl mit den Lösungen auskommen, die es gibt.

Wer weitergehende Frage oder Probleme hat, dem empfehle ich das englische oder das deutsche Skype-Forum.

Mac OS X Leopard – erste Eindrücke, erste Schwierigkeiten

Nun ist es also nach langer Wartezeit doch noch auf unserer heimischen Festplatte angekommen: der Leopard. Zugegeben: wir sind spät dran. Es gibt genügend Beiträge, die sich dem neuen Betriebssystem Apples widmen. Doch vielleicht nützt dem einen oder anderem Leser auch unsere Sichtweise.

Nachdem der hiesige Apple-Store wohl erst ab Montag das Raubkätzchen loslässt, mussten wir von iPony die deutsche Grenze überbrücken um doch noch an unsere Ausgabe zu kommen. Und nun die Eindrücke, die zum Teil unterschiedlicher nicht sein könnten:

Jonas Es war denkbar einfach. Ich habe die CD eingelegt, das Upgrade begonnen und währenddessen einen Film geschaut. Als die Installation, pardon, das Update fertig war hatte ich meinen Desktop wie gewohnt vor mir. Neu waren allein auf den ersten Blick das Dock und die Statusleiste. Und dann ging es ans Testen: Wie ist der Finder, wie Time Machine und funktionieren alle Programme noch?

Der Finder ist im Großen und Ganzen eine gute Neuerung, Cover Flow ist bekannt, auch wenn es diesmal Word-Dateien und Spreadsheets anstelle von CD-Covern sind. Was jedoch vor allem besticht ist Quick Look – wie macht es die Dokumentensuche und -ansicht doch einfach! Dies ist eindeutig ein Feature, bei dem man sich wundert, wie man solange ohne konnte. Ein ähnliches ist Time Machine. Doch vermutlich weiß man diese erst so richtig zu schätzen, wenn man sie mal braucht und schon schweissdurchnässt ist.

Die “Installation” war kinderleicht und seitdem macht sie stündlich ihre Backups – ohne dass man davon etwas merkt. Datensicherung kann also doch so einfach sein. Schließlich noch die Frage der Fragen: Funktionieren noch alle Programme?

Hier ist ein klares Ja angebracht – lediglich Last.fm funktionierte nicht mehr. Photoshop, Word, Adium, Starcraft – alles funktionierte. So stellt man sich ein Update vor, oder?

Jakob Manchmal kommt der Zeitpunkt des Großreinemachens: Backup, Betriebssystem neu installieren, Programm und Accounts neu einrichten… Das dauert, macht aber ab und an Sinn – gerade wenn der Computer schon äter ist und leicht behäbig wird. Also: Was wäre eine bessere Gelegenheit als Leopards Erscheinungstermin zu nutzen um die langwierige Prozedur durchzuführen. Backup klappte, Installation funktionierte ohne Probleme. Dann ging es los: iCal wollte die alte Sicherungskopie nicht importieren, alle Programme neu installieren, alle Zugangsdaten auf Internetseiten wieder einrichten … man merkt jetzt erst richtig, was für eine große Arbeitserleichterung ein eingespieltes System bietet. Fazit? Bis auf kleine Unstimmigkeiten und eine nervtötende Prozedur des Neuinstallierens und Einrichtens ein Problemloser Umstieg von 10.4 auf 10.5.

Copy and paste

Good artists copy, great artists steal. Ein wenig zu oft gehört, noch öfter in der Werbung und der Wirtschaft durchgeführt und vielleicht gerade bei dem Thema Apple zu sehr zu Herzen genommen, doch erinnert das obige Bild nicht enorm an eine gewisse iPod-Werbung?

Wer jetzt einwendet, dass die Werbung Sonys immerhin im Querformat erscheint, dem muss leider widersprochen werden, denn dies ist nur das Werk iPonys – nicht Sonys. Das Original kann man hier bestaunen. Doch nicht nur die Werbung, auch die Farben stimmen überein. Hmmm.

Und war da vor einer oder zwei Wochen nicht ein Skandal im Apfelland? Media Markt bewarb einen MP3-Player mit dem Namen Loomax II-Touch, welcher enorm an den iPod touch erinnert. Am offensichtlichsten war da nur der Preisunterschied: 139€ zu 299€.

Doch wer meint, dass Apple nur plagiiert werden würde, den kann man nur enttäuschen. Engadget hat hierzu einen sehr lesenwerten Artikel, der drei sehr gute Beispiele davon gibt, wie Apple selbst geistiges Eigentum verletzt.

Doch ob Apple gegen den II-Touch vorgeht ist noch nicht klar. Dieser Fall wird natürlich sehr ernst genommen, so sagte Georg Albrecht, Pressesprecher von Apple Deutschland, in Welt Online: “Wir prüfen diesen Fall sehr genau”.

Da sind wir doch sehr gespannt.

Der iTunes Store – Apples neues Sorgenkind?

Eigentlich läuft bei Apple momentan alles glänzend. Erst recht nachdem vor zwei Tagen die überaus guten Quartalszahlen für das fiskalische dritte abgelaufene Quartal bekanntgegeben wurden. Die Börse reagiert überaus erfreut– Apple ist nun gemessen an der Marktkapitalisierung mehr Wert als das Computer-Urgestein IBM. Auch die sonst schon positiv gestimmte Presse versucht ihr bestes und jubelt den Computerhersteller in neue Höhen. So beleuchtet die Süddeutsche aus gegebenen Anlass Apples Erfolgsgeschichte und auch der Spiegel berichtet ebenfalls bereitwillig über Apples Erfolg. Noch einen Schritt weiter geht die amerikanische Seite 10layers.com. Diese haben die momentan Geschäftsentwicklung von Apple und Microsoft fortgeschrieben und kommen zu der Conclusio, dass 2010 Apple größer als der Konkurrent aus Redmond sein wird. Naja.

…weiterlesen

Du durchsuchst derzeit das ipony Archiv.