
Brauns SK 4 und der Weltempfänger T 1000 von Braun
Woher stammt die Inspiration für Apples Produktdesign? Eine mögliche und plausible These stellt Erik Spiekermann in seinem SpiekerBlog auf: Brauns Produktdesign der 60er und 70er Jahre erinnert stark an die Gestaltung momentaner Apple-Produkte.
Braun selbst war zu besagter Zeit, ebenso wie momentan Apple, die ästhetische Avantgarde. Mit Dieter Rams wurde eine Ära des Funktionalismus’ im Design bei Braun begründet, die Maßstäbe bei der Gestaltung von Alltagsgegenständen gesetzt hat. Seit der Düsseldorfer Funkausstellung 1955, mit dem von Otl Aichinger entworfenen Messepavillon für Braun und dem Engagement von Aichinger und Hans Gugelot von der Ulmer Hochschule für Design als Berater entstand eine explosive Kombination, stetig auf der Suche nach Neuem.
Insofern lassen sich nicht nur Parallelen zwischen dem Produktdesign von Apple und Braun ziehen, sondern auch in ihrer prägenden Stellung für die Produktgestaltung ihrer Zeit.
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08/6/2007
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Jakob Fricke
Gut zweieinhalb Wochen nach Verkaufsstart des iPhones in den USA haben wir einen ersten Blick auf das Widget-Angebot für das iPhone geworfen. Im Zuge der vermehrten Hack-Versuch und erster Erfolge tauchen nun auch vermehrt nativ laufende Programm für das iPhone auf. Eines der momentan skurrilsten Programme ist wohl das von Jason Merchant in Objective-C geschriebene kleine Programm, mit dem man einen Zune von einem iPhone aus mit Raketen attackieren kann. Wenn das mal kein Vergnügen ist ….
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08/6/2007
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Jakob Fricke
Wer sollte nicht schon alles hinter Fake Steve Jobs stehen? Bill Gates verneinte es, selbst Steve Jobs oder Apples Presseabteilung wurde mit der Autorschaft in Verbindung gebracht. Nun veröffentlicht die New York Time unter der Überschrift “A Mystery Solved: ‘Fake Steve Jobs’ is an Editor” die wahre Identität des Schreiberlings: Es ist Daniel Lyons, ein Technik-Redakteur von Forbes, wohnhaft nahe Boston.
Ist es nun der Zeitpunkt der Veröffentlichung Zufall? Ein bisschen auffällig scheint der Zeitpunkt schon, soll doch demnächst “Options: The Secret Life of Steve Jobs, a Parody”, das Buch zum Blog erscheinen. Und was gäbe es verkaufsförderndes als eine große Medienwelle vorweg?
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08/6/2007
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Jakob Fricke
Gestern gaben Microsoft und Apple die Verlängerung des Zeichensatz-Abkommens bekannt. Es soll damit auch weiterhin garantiert werden, dass Schriften wie Times New Roman, Arial oder Verdana auf allen Rechnern mit Mac OS oder Windows unterstützt werden – somit lässt sich z.B. für Webdesigner eine einigermaßen verlässliche Voraussage über das Aussehen von Internetseiten auf verschiedenen Betriebssystemen erzielen. Wie der Artikel und die Diskussion im Fontblog vermuten lassen schließt die verlängerte Kooperationen wohl aber nicht die neuen Vista-Fonts mit ein – und warum nicht? Grundsätzlich ist es durchaus wünschenswert, wenn die sehr eingeschränkte Palette von Schriften, die für die Gestaltung im Internet eingesetzt werden erweitert würden.
Empfohlen sei an dieser Stelle auf der Vista-Spickzettel von Gerrit van Aaken.
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08/3/2007
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Jakob Fricke
Wie gratuliert man eigentlich zeitgemäß einem Bundesland zum Geburtstag? Stefan Abendschön von der Hochschule für Bildende Künste Saar schenkt einen Animationsfilm – und das iPhone fehlt natürlich nicht. Ist damit die Hoffnung verbunden durch das abbilden eines innovativen Produkts dem Saarland die letzten 50 Jahre Kohlestaub hinwegzuzaubern?
via fscklog
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08/3/2007
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Jakob Fricke
Eines der größtem Mankos am iPhone ist wohl die geschlossene Software-Architektur. Installiert wird nur, was Apple erlaubt. Auch die bisherigen Hack-Versuche sind nicht wesentlich über nette “Hello World” Programme hinausgekommen. Vor ein paar Tage kam dann auch noch das erste iPhone-Software-Update und es zeigt sich, dass Apple alles versucht weiterhin Herr über die Software-Landschaft im iPhone zu bleiben.
Dabei wären die Möglichkeiten doch so vielfältig. Der Vorstellung sind kaum Grenzen gesetzt, was alles durch eine Öffnung des iPhone-OS passieren würde. Nicht nur der Einsatz von QR-Code weist, wie die Entwicklung in Japan zeigt, enormes Potential auf sondern auch die Möglichkeiten die das junge Berliner Start-Up aka-aki aufzeigt (ein Social Network von Handy zu Handy) scheinen vielversprechend. Ganz zu schweigen von VoIP-Lösungen für W-Lan-fähige Handys. Die Telefonkosten würden massiv sinken und die Netzanbieter müssten ihre Geschäftsmodelle umbauen. Plötzlich könnte sie kein Geschäft mehr mit dem einzelnen Telefonat machen, sondern nur noch an Datenflatrates. Es tun sich neue Welten auf.
Das man nicht zwangsläufig auf geschlossene Betriebssysteme setzten muss versucht gerade die taiwanesische Firma FIC zu beweisen. Über das OpenSource-Projekt OpenMoko versucht sie das Neo 1973, ein Linux-basierte Betriebsystem, zu entwickeln. Das Handy ist momentan als “Developer Version” verfügbar und soll ab Oktober auch für die Konsumenten, also den Massenmarkt, zur Verfügung stehen. Ungefähr zeitgleich mit den geplanten Start des iPhones in Europa. Momentan ist es in der Developer-Version mit 300$ bepreist – und damit wesentliche günstiger als das iPhone mit 500, bzw. 600$. Ein weiterer Vorteil: Man ist an keinen Vertriebspartner gebunden. Zu den eindeutigen Schattenseiten des Konzepts zählt wohl das Aussehen, die technischen Details und die (sofern sich das abschätzen lässt) die Benutzerfreundlichkeit. Hier zeigt Apple seine Stärke.
Die Idee ein Linux-basiertes Handy auf den Markt zu bringen scheint nicht nur eine seltsam klingende taiwanesische Firma gehabt zu haben: Es vermehren sich die Hinweise das der Internet-Imperator Google ebenfalls ein eigenes Mobiltelefon plant. Angedacht sei – ähnlich wie die Kooperation Apple und AT&T – ein Exklusiv-Carrier für jeweils ein Land auszuwählen und das Google Phone (oder Gphone?) werbefinanziert kostenlos an die Endkunden abzugeben. Sollten die Gerüchte einen wahren Kern aufweisen, so scheint es wahrscheinlich, dass Google ein offenes Betriebssystem anbieten wird.
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08/3/2007
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Jakob Fricke
Apple und AT & T. Das bedeutet nicht automatisch, dass AT & T ab sofort nur noch MACs benutzt. Wie und wieso auch? Gerade deswegen ist das obige Bild auch so aussagekräftig – wenn auch auf den ersten Blick sehr amüsant anzuschauen.
Denn in dem Artikel von gizmodo gipfelt dies in der Aussagen “Windows runs the world, baby.” Nun gut. Man mag das vielleicht als eine Kampfansage an alle Apple-Gläubigen sehen, von denjenigen kommend, die auch mal triumphieren wollen. Die sonst immer nur Häme einstecken mussten. Fair enough. Veruschen wir doch mal die Bilder der Bahn-Automaten mit Bluescreens zu verdrängen.
Nicht so einfach, aber schön und gut. Denn was in dem “Artikel” nicht gesagt wird, ist, dass es sich eben um ein Produkt von Apple handelt, welches dort beworben wird. Nicht eines von Microsoft, IBM oder Sony.
Versuchen wir uns doch gemeinesam zu erinnern, denn es ist noch gar nicht so lange her, da man Apple Produkte fast nirgends erwerben konnte und wenn – ! – dann nur in Läden, die selbst mit Apple sympathisierten und oftmals auch so aussagen, als ob die Insolvenz nicht mehr allzu fern wäre. Und nun das. Ein Apple-Produkt, dessen Interface via Windows dargestellt wird. In einem Laden des größten Mobilfunkanbieters der USA. How shocking?
Nein. Denn Apple ist im Mainstream angekommen. Die Verkaufszahlen steigen, es werden immer mehr Retail-Stores eröffnet und neue Produkte auf den Markt gebracht.
Da bleibt wohl nur noch zu sagen: Windows may run the world but Apple catches up, baby.
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08/2/2007
by
Jonas Kaiser