Sega liebt Apple – falls möglich…

Können Unternehmen lieben?

Vermutlich nicht, doch kommen Äußerungen wie die von Sega CEO Simon Jeffery dem doch sehr nahe. Kostprobe gefällig?

“The iPod is arguably the most pervasive cross-demographic piece of consumer electronics today [...]. There are no age or fashion barriers to iPod adoption, and making Sonic available to tens of millions of iPod owners really is a fantastic opportunity for us.”

Und wem das noch nich genug ist:

“They have to be one of the smartest companies in the world. Being able to buy a game and have it on your iPod with a couple of clicks is just brilliant [...].”

Grund für die Lobeshymnen ist, wie Jeffery schon selbst äußerst die enorm einfache Vernetzung von iTunes und iPod, welche die Distribution gerade für Spielehersteller enorm vereinfacht. Denn das Downloaden von Spielen ist zwar schon seit längerem handelsüblich, doch kein Modell ist so überzeugend wie das von Apple, wenn es um die Übertragung des Spiels vom Internet auf das Gerät selbst geht.

Doch selbst der Download eines Spiels, eines Musikstücks oder eines Films istüber iTunes enorm simpel und so darf man gespannt sein, ob man in Zukunft auch mit Mac-Spielen im iTunes Store rechnen kann wie beispielsweise den Sims oder Doom 3. Dass solch ein Modell funktioniert, beweist Valve schon seit längerem mit der hauseigenen Software Steam. Über diese kann man sich die neuesten Updates, Modifikationen von Spielen oder auch neue Spiele herunterladen.

Doch zumindest ich würde iTunes Steam vorziehen, denn mit Steam hatte ich nur Probleme. Mit iTunes noch nie.

Doch zurück zu Sega, deren CEO zwar nichts weiteres über neue Spiele verlauten ließ, aber wenn man verliebt ist, behält man eben so manches für sich.

iPod shuffle: neu bzw. billiger und Xsan 2

Auch diesen Dienstag aktualisiert Apple sein Produktportfolio seicht und senkt die Preise für den iPod shuffle erheblich. Schwups fallen mit der heutigen Ankündigung die Preise von 79$ für das 1GB Modell auf nette 49$.

Die neue preisliche Lücke nutzt Apple und führt ein 2GB Modell für 65$ ein. Apples Werbe-Blabla dazu hört sich wie folgt an: “Für nur 45 Euro ist der iPod shuffle der günstigste iPod aller Zeiten. Mit dem neuen 2 GB Modell können Musikfans jetzt sogar noch mehr Songs überallhin mitnehmen – in dem unglaublich kleinen iPod shuffle.” (Zitat von Greg Joswiak, Vice President Worldwide iPod Product Marketing)

Die spekulierten Preissenkung für die den iPod touch sowie das iPhone lassen weiterhin auf sich warten … à  propos warten: was können wir wohl nächsten Dienstag erwarten?

Für die Technik afine Leserschaft gibt es zusätzlich noch eine Aktualisierung aus dem Hause Apple: Das Storage-Area-Network-Dateisystem Xsan 2 vorgestellt. Das Wichtigste in Kürze: Eine komplett neue Administrationsoberfäche,Unterstützung für RAID-Lösungen von Drittherstellern, Nutzung mehrerer SANs von einem einzigen Rechner – und das zu 999 Euro pro Node.

BBC loves Apple

So schnell kann’s gehen: Gestern noch Gerücht heute schon offiziell bekanntgegeben. Die BBC fügt dem iTunes Store UK ihr TV-Programm hinzu. Darunter Comedy-Shows wie Little Britain, The Catherine oder Filme wie Torchwood, Spooks and Life on Mars. Das BBC Angebot soll beständig ausgebaut werden und ist mit £1.89 per Episode bepreist.

Das Warten für die Kontinentaleuropäer scheint damit immer noch kein Ende gefunden zu haben … via MacRumors.

BBC im iTunes Store und eine offene Rechnung

Es wurde mal wieder geplaudert. Diesmal hat eine geheime Quelle The Register gesteckt, dass BBC diese Woche den Vertrieb von hauseigenen Sendungen über iTunes ankündigen wird. Ob jedoch die Sendungen auch in den USA vertrieben werden ist genauso ungewiss wie die Konditionen. In dem im letzten Jahren gestarteten englischen Videostore kann man derzeit eine TV-Sendung für £1,89 erwerben – in den USA kostet eine solche lediglich $1,99.

Zuletzt hatte BBC mit der Ankündigung des iPlayers für Nachrichten in der Macwelt gesorgt, welcher speziell auf den Mac zugeschnitten ist. Wie sein Gegenstück für Windows, ermöglicht er es dem Benutzer sich kostenlos Episoden und Sendungen der BBC anzuschauen, die in den letzten sieben Tagen gesendet wurden.

Doch vor allem uns Kontinentaleuropäer dürfte hierbei etwas besonders stören – denn wir bleiben bei dem Angebot mal wieder außen vor. Da sind Nachrichten wie diese zwar schön, doch eigentlich unnöig, schließlich betrifft es uns am wenigsten. Denn der iTunes Store, der auch den Download von Filmen und Sendungen ermöglicht, ist weiterhin kontinentaleuropäisches Wunschdenken. Störend daran ist vor allem, dass es doch schon mal wesentlich konkreter aussah.

So sagte Georg Albrecht, der Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Apple Deutschland, iPony im Juni des letzten Jahres beispielsweise: “Wir arbeiten daran, das Angebot an Filmen und TV-Serien in 2007 international zu machen.” Nun kann man natürlich einwenden, dass arbeiten noch lange nicht auch wahrmachen heißt, doch Pascal Cagni, Vize-Präsident von Apple Europa, war da etwas konkreter. Denn schon im April 2007 hatte er angekündigt, dass Apple 2007 Filme über iTunes in Europa vertreiben werde.

Doch leider fehlt von diesen, wie überhaupt von Nachrichten darüber, noch jede Spur. Überfällig ist das Angebot so oder so.

Kommentar: iTunes gegen den Markt

Es gibt gute Nachrichten für die Plattenindustrie: Laut einer Studie der NPD Group laden circa 70% der 9 bis 14-jährigen in den USA ihre Musik legal herunter. Sollte sich dieses Verhalten nicht drastisch ändern, so kann die Plattenindustrie aufatmen, gibt es doch ein Lichtblick am Ende des langen Tunnels. Denn somit gäbe es wieder mal eine Generation die sich zum Kauf von Musik bekennt, anstelle der leichteren Möglichkeit des kostenlosen, aber illegalen, Musikdownloads über eine der zahlreichen Plattformen zu verfallen.

Natürlich tun dies die Jugendlichen auch – immerhin 26% der Befragten nutzten nach einigen Angaben Limewire. Die Tauschbörse schaffte es jedoch nur auf Platz 2. Platz 1 war für den amerikanischen Platzhirsch iTunes reserviert. Das Programm Apples’ wurde nach dem Ergebnis der Studie von 49% der Befragten genutzt. Auf Platz 3 schaffte es MySpace mit 16%. Doch für die Plattenindustrie sind das nicht unbedingt die besten Nachrichten.

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iPhone hier, iPhone dort [Update]

Wie kann man es eigentlich schaffen, nicht ständig irgendetwas über das iPhone zu bringen?

Vermutlich gar nicht, oder aber gleich konsequent ausschließen. Da jedoch letzteres nicht gerade unserem Wunsch entspricht, beugen wir uns der Nachrichtenflut und fassen mal wieder zusammen, was es so zu berichten gibt – denn es ist eine Menge.

Die vielleicht schlechteste “Nachricht” vorneweg: Laut Informationen, die Erica Sadun erhalten, beziehungsweise die sie irgendwo aufgeschnappt hat, ist das SDK pünktlich. Aber wie: Sadun spricht von Beta- oder Alpha-Status – komplett ist also etwas anderes. Ein Simulator soll jedoch im SDK sein, ebenso wie eine Kabel für den Laptop zur direkten Kommunikation.

Die vielleicht konkreteste Nachricht hinterher: Denn Österreich bekommt das iPhone – nun auch legal und offiziell. T-Mobile hatte dies bestätigt und es wird in der ersten Hälfte des Jahres also auch für Österreich heißen: Hello iPhone.

Und nun zu dem vielleicht interessantesten Gerücht um das iPhone, denn laut Gizmodo soll es als Modem für das MacBook Air benutzt werden können. Die Informationen diesbezüglich stammen angeblich von at&t, die hierbei einen modifizierten Vertrag für die iPhone-Benutzer anbieten wollen, der auch rückwirkend gilt, jedoch nicht den abgeschlossenen Vertrag verlängert. Wie viel da nun dran ist, tja, das werden wir wohl erst sehen, wenn es bekannt gegeben wird. Also wie immer unzufriedenstellend.

Zufrieden hingegen sind die iPhone-Besitzer mit ihrem Telefon. Sehr zufrieden sogar, denn laut einer Umfrage von Changewave sind die iPhone-Benutzer die zufriedensten aller Hand-Hersteller. Konkret bedeutet das, dass 72% der befragten iPhone-Nutzer mit ihrem Gerät zufrieden sind. RIM (55%) landet bei der Umfrage auf den zweiten und LG (41%) auf den dritten Platz. Am unbeliebtesten ist Palm mit 30%.

Was nun fehlt? Tja, natürlich das 3G iPhone. Natürlich…

Update: Erst das Modem-Gerücht und nun auch schon Entwarnung. Laut Engadget sei das Modemgerücht lediglich eine Missdeutung des englischen Worts “tether” was grundsätzlich erst mal anbinden bedeutet. Also beispielsweise von Handy zu Computer. Oder von Modem zu Computer. Jedenfalls soll es sich bei dem Anbinden nicht um die Modemfunktionalität handeln, sondern vielmehr um die Aktivierung und Synchronisierung des iPhones. Also immer das verflixte Spiel mit der Semantik…

Updates, Updates, Updates

Damit man nicht aus der Übung kommt hier gleich noch ein paar Möglichkeiten zum Software aktualisieren:

  • Die freie Schriftverwaltungssoftware Linotype FontExplorer verursachte nach dem gestrigen Update auf OS X 10.5.2 Probleme, vor allem mit Skype und der Menuleiste. Die Entwickler des FontExplorer haben schnell reagiert und so steht nun die aktualisierte Version zum Herunterladen bereit: hier.
  • Über die Software-Aktualisierung hat Apple iLife Support 8.2 bereitgestellt. 2,7 MB groß und verbessert laut Apple “die Unterstützung von Systemsoftware-Komponenten, die von allen iLife08 Programmen verwendet werden, um deren Stabilität und Leistung zu optimieren. Außerdem enthält es wichtige Fehlerbehebungen für Aperture 2.0″. Na dann.
  • Ein wichtigeres Update, das ebenso soeben auf die Nutzer losgelassen wurde ist das schon auf der MacWorld vorgestellt Apple tv Take II.  “Hier ist es nun direkt möglich Videos im iTunes Store zu kaufen” – für alle Europäer momentan noch eher uninteressant. Weitere Neuheiten sind u.a. die Anbindung an .mac und flickr. (via)

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