In den USA ist die Idee einer personalisierten Tageszeitung mit The Printed Blog erst unlängst gescheitert, in Deutschland wird sie gerade erst erprobt: Wanja Oberhof und Hendrik Tiedemann haben gestern ihr junges Unternehmen niiu angekündigt. Aus Insgesamt 17 nationalen und internationalen Tageszeitungen, darunter die Frankfurter Rundschau, die New York Times, oder die Berliner Morgenpost kann sich der geneigte Leser seine Wunschzeitung zusammenstellen. Dazu kommen Inhalte aus gut 500 Onlinepublikationen wie Basic Thinking, Netzpolitik, die Blogpiloten oder kicker.de. Jede Ausgabe hat 24 Seiten und soll AB sechs Uhr frisch gedruckt im heimischen Briefkasten liegen. …weiterlesen
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10/14/2009
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Jakob Fricke
Das Hamburger Unternehmen Heubach Media, Dienstleister der Verlage bei der Konvertierung von Büchern zu iPhone-Applikationen, hat sich nun erneut in die Bücher schauen lassen: In nur 10 Monaten wurden 200.000 eBooks aus dem Apple iTunes-Store geladen – mit Umsätzen von bis zu 250 Euro am Tag. Steffen Kohlhagen, Projektmanager bei Heubach Media, glaubt hierin Anzeichen zu sehen, dass das iPhone als Absatzkanal für die Buchbranche nicht mehr nur eine reine “Spielerei” sei.
Nach dem Start des Angebots von Heubach Media im Januar diesen Jahres waren bis Mai rund 10.000 eBooks über iTunes verkauft. Insofern sind die 200.000 verkauften eBooks ein rasanter Anstieg und ein weiterer Hinweis, dass das Lesen von elektronischen Büchern durchaus auch in Deutschland an Popularität gewinnt.
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10/13/2009
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Jakob Fricke
Die Deutschen kaufen weniger Bücher. Jedenfalls hat das Statistische Bundesamt ermittelt, dass die durchschnittlichen Ausgaben pro Haushalt für Romane, Sach-, Kinder- und Lehrbücher im Jahr 2007 auf 144 Euro gefallen sind. Im Jahr zuvor waren es noch 156 Euro. Die 144 Euro entsprechen 5,2 Prozent der 2.748 Euro, die jeder Haushalt im Schnitt für Unterhaltung und Kultur ausgab (2006: 5,6 Prozent).
Allerdings kaufen nur knapp zwei Drittel (64 Prozent) überhaupt Bücher ein – im Gegensatz zu Zeitungen und Zeitschriften, die von 88 Prozent der Haushalte in 2007 konsumiert wurden. Für Zeitschriften und Zeitungen werden im Schnitt 264 Euro je Haushalt ausgegeben, was einem Anteil an den Freizeitausgaben von 9,6 Prozent entspricht . (via rp-online.de)
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10/7/2009
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Jakob Fricke
Überraschung: Amazon verkauft den Kindle nun weltweit und senkt gleichzeitig die Preise. Los geht’s ab dem 19. Oktober in u.a. Frankreich, Indien und Brasilien. – Insgesamt soll über die nächsten Monate der Kindle in über 100 Ländern weltweit verfügbar sein – darunter auch Deutschland. Vorbestellungen sind schon möglich.
Die US-Version wird um 40 US-Dollar im Preis reduziert und kostet nun 259 Dollar, international werden 279 Dollar für das elektronische Lesegerät verlangt. Die Bestellungen des Kindles erfolgen über die US-Seite, weshalb jeweils Porto- und Zollgebühren hinzukommen. In Deutschland sind es etwa 57 US-Dollar zusätzlich. …weiterlesen
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10/7/2009
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Jakob Fricke
Wie wichtig sind Bestseller-Listen für die Kaufentscheidung? Nicht besonders relevant. Das meint zumindest eine aktuelle Emnid-Umfrage unter 503 Deutschen ab 14 Jahren. 72 Prozent der befragten gab an, sich bei der Kaufentscheidung nicht an Verkaufsrängen zu orientieren. Nur 27 Prozent sehen Bestseller-Listen als eine wichtige Entscheidungshilfe an. Hier sind es vor allem Frauen, die mit 35 Prozent sich stärker durch Listen beeinflussen lassen. – Bei Männern sind es nur 19 Prozent. (via boersenblatt)
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10/5/2009
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Jakob Fricke

Eine aktuelle Studie der MCPS-PRS Alliance, einer britischen Non-Profit Organisation, ähnlich der deutschen GEMA, kommt zu dem Schluss, dass die Long Tail-These
des amerikanischen Autors Chris Anderson im Musikmarkt wenig Bestand hat. Die Ökonomen Will Page und Andrew Bud untersuchten rund 13 Millionen Lieddateien, die im vergangenen Jahr im Internet zum Verkauf standen – mit dem Resultat, dass mehr als zehn Millionen keinen einzigen Abnehmer gefunden haben. …weiterlesen
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10/5/2009
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Jakob Fricke

Laut einem Bericht von The Bookseller wird nächste Woche der Marktstart des Amazon eReaders Kindle für den englischen Markt bekanntgegeben. Somit verdichten sich Gerücht aus dem Juli, die eine Verkaufsstart in England für den Oktober ankündigten. Somit wird eine Ankündigung noch vor der Frankfurter Buchmesse (14.-18.09) wahrscheinlicher – man möchte wohl den Medienrummel für sich allein haben.
Frühere, bislang unbestätigte Quellen, gehen davon aus, dass Amazon auf der Insel auf den Carrier Qualcomm setzt, um kabellos und ortsungebunden Inhalte auf den Kindle abrufbar zu machen.
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10/1/2009
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Jakob Fricke