Die Musikindustrie. Durch einbrechende CD-Verkäufe angeblich gebeutelt. – Und inzwischen wieder blauer Himmel und Sonnenschein? Nicht ganz. Aber der IT-Branchenverband Bitkom hat mit der GfK neue Zahlen für 2009 zum Downloadmarkt veröffentlicht. Dabei sollen 112 Millionen Euro (+40 Prozent zum Vorjahr) umgesetzt worden sein. Ebenfalls gewachsen sind die Verkaufsvorgänge, und zwar mit 27 Prozent. Der Durchschnittspreis eines Einzelsongs ist dabei weiterin leicht gesunken: auf 1,08 Euro. Vor drei Jahren lag der Wert noch bei 1,14 Euro.
Männer stellen weiterhin mit 63 Prozent die größte Absatzgruppe da, die Käuferschicht über 30 Jahren wächst beständig und legt zum Vorjahr vier Prozent auf nun 57 Prozent zu.
(via mediabiz)
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02/18/2010
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Jakob Fricke
Er nennt sich Amusity und reagiert auf Objekte. Der Designer Idan Arbel hat einen Tisch entworfen, mit dem man sich durch die eigene Musiksammlung navigieren kann. Der Tisch hat eine berührungsempfindliche Oberfläche und diese reagiert auf Gegenstände. Gegenstände rufen Aktionen aus. Auf der oberfläche schwirren farbige Kreise herum. Jeder steht für ein Lied aus der eigenen Bibliothek. Lege ich beispielsweise das Speaker-Objekt auf eine der Oberfläche, so spiele ich das Lied. Das TV-Objekt startet das Abspielen des dazugehörigen Videos. Über die Objekte lässt sich die Lautstärke variieren, lassen sich die Lyrics zum Song einblenden oder man navigiert mit den Objekten durch die eigene Galaxie der Song-Bibliothek. Doch seht selbst: …weiterlesen
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02/12/2010
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Jakob Fricke
Wenn ein Inhalt seine Form ändert hat dies Einfluss auf die Form. Oft scheint das nicht beherzigt zu werden. Jedenfalls bekommt man den Eindruck bei all den aktuellen Versuchen gedruckte Bücher in eBooks zu überführen. Am konkreten Beispiel hat dies zuletzt Liza Daly mit ihrer Präsentation auf der 2010 Digital Book World Conference vorgeführt.
Andere experimentieren da schon viel weiter. So zum Beispiel die Designerin Camille Scherrer. Sie nutzt Augmented Reality (AR), um die Grenzen des traditionellen, ans Papier gebundenen Geschichtenerzählens aufzuweichen. Über das eigentlich Buch legt sie virtuelle Schichten, die die getextete Geschichte mit Bewegtbilder anreichern. …weiterlesen
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02/3/2010
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Jakob Fricke
Alles weitere von der Vorstellung hier. Die Spezifikationen sind bei fscklog.com nachzulesen.
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01/27/2010
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Jakob Fricke
Die AC/DC-Coverband AC/db machte allein im November 2009 gut 32.000 Dollar Umsatz mit ihrer über TuneCore vertriebenen Musik.
Vor einiger Zeit hatten wir über TuneCore berichtet. TuneCore hilft Musikern ihre Musik zu vertreiben und zu vermarkten. Im Gegensatz zur Musikindustrie kann bei TuneCore aber jeder mitmachen und das Angebot ist für viele Künstler finanziell oft der attraktivere Weg.
Der Silicon Alley Insider hat dazu nun Zahlen vorgelegt, die wunderbar illustrieren, wie sich auch unbekannte Bands über Angebot wie TuneCore durchs Leben schlagen können. Die AC/DC-Coverband AC/db soll allein im November des vergangenen Jahres über iTunes gut 32.000 US-Dollar verdient haben. Dabei sind alle Anteile, die Apple und TuneCore einbehalten schon abgezogen.
Auch weitere Details des Artikels illustrieren den Erfolg TuneCores. Deren CEO Jeff Price gibt an, dass das eigene Unternehmen mehr Musik als irgendein anderes Unternehmen auf diesen Planeten vertreibt. 32 Millionen US-Dollar wurden so letztes Jahr von TuneCore an die Künstler weitergereicht, 300 Alben täglich prozessiert und zum Verkauf freigegeben. Im iTunes Store verkauft TuneCore mehr als ein Lied pro Sekunde.
(via Basic Thinking)
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01/27/2010
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Jakob Fricke
Erfreuliche Zahlen aus Spanien zum eBook-Markt: TodoeBooks Executive Director Luis Francisco Rodriguez bezeichnet die Verkäufe von elektronischen Titeln als sehr »very strong«. Warum? Wie der Barcelona Reporter vermeldet sind die spanischen eBook-Verkäufe in 2009 um 500 Prozent gestiegen – und rund 100.000 eReader sollen im spanischen Markt im letzten Jahr abgesetzt worden sein.
Dieses exponentielle Wachstum ist erfreulich. Allerdings sind die absoluten Verkaufszahlen wohl weiterhin verschwindend gering, vor allem im Vergleich zum Gesamtmarkt. Für derartig junge Märkten sind Wachstumswerte von 500 Prozent und mehr nichts seltenes und deswegen noch lange nicht als Durchbruch für elektronische Bücher zu werten. (via TeleRead)
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01/18/2010
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Jakob Fricke
»Santa caught. Not.« Auf dem iPhone gemalt von Benjamin Rabe
An einem kalten Dezemberabend treffen in dem Apple-Store Arndt&Bleibohm im Hamburger Schanzenviertel mehr Menschen als üblich aufeinander. Sie alle verbindet eins: iPhone-Malerei. Auch wir konnten uns die Ausstellung des iPhone-Fingermalers Benjamin Rabe (Blog) nicht entgehen lassen. Doch was für Geschichten und Köpfe stehen hinter den Fingerpaintern? In einem Interview mit Benjamin Rabe möchte wir erkunden, was für künstlerische Möglichkeiten neben dem Musizieren noch zu bieten hat.
Hallo Benjamin, kannst du uns kurz ein paar Worte zu deinem Hintergrund verraten? Irgendwelche Leichen im Keller?
Nene, nur ausgewählte. Also, ‘70 geboren, in 80ern von Atari, Activision, ECA und MAD großgezogen. Helden: Dani Bunten, David Crane, Don Martin, Loriot. Basic mit 14, Assembler mit 16, Physik-Studium mit 20, aufgewacht mit 23 und Schwenk zum Kommunikationsdesign-Studium. Viel gemalt bis dahin, dann nimmer mehr. Stattdessen html, css, rails, ExtremeProgramming – und das alles mit großem Spaß. Freiberuflich seit sechs Jahren. 2006 ins Startup-Team (Interface & Konzept) von Qype gerutscht und zum 2.0er geworden, was ich gerade aber wieder abschüttele. …weiterlesen
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01/4/2010
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Jakob Fricke