Augmented Reality: Wenn virtuelle Schichten sich über Bücher legen


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Wenn ein Inhalt seine Form ändert hat dies Einfluss auf die Form. Oft scheint das nicht beherzigt zu werden. Jedenfalls bekommt man den Eindruck bei all den aktuellen Versuchen gedruckte Bücher in eBooks zu überführen. Am konkreten Beispiel hat dies zuletzt Liza Daly mit ihrer Präsentation auf der 2010 Digital Book World Conference vorgeführt.

Andere experimentieren da schon viel weiter. So zum Beispiel die Designerin Camille Scherrer. Sie nutzt Augmented Reality (AR), um die Grenzen des traditionellen, ans Papier gebundenen Geschichtenerzählens aufzuweichen. Über das eigentlich Buch legt sie virtuelle Schichten, die  die getextete Geschichte mit Bewegtbilder anreichern.

Scherrer hat so z.B. während des Studiums 2008 das Projekt »Le Monde des Montagnes« veröffentlich. Sie selbst beschreibt es folgend:

“The core of the project is to generate interaction between two originally conflicting worlds in order to create a new source of creativity,” says Scherrer. “Between paper and screen. […] The set-up seems perfectly harmless at first sight. But as soon as you open the book under the lamp … the pages take on new animated and mysterious dimensions … worlds appear and disappear with a direct connection to the actual items printed on paper: animal figures appear over the mountains, peaks emerge in a shadow play, a bird silently flies over, foxes light up the text with their lanterns at dusk …”

Und so sieht das dann aus:

Weitere Beispiele von Augmented Reality Büchern gibt es bei jawbone.tv zu sehen.

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