Der Buchautomat

Penguincubator

Penguincubator

Der Automat: Die Zigaretten bekommt man bei ihm um die Ecke, den Snickers oder die Cola am Bahnhof.

In der Automaten-Steinzeit gab es eine, inzwischen weitgehend ausgestorbene, Automaten-Gattung: der Buchautomat. 1912 stellte Reclam erstmals Buchautomaten auf. Über 2.000 von ihnen waren bald über das ganze Land verteilt. In Bahnhöfen, auf Schiffen, in Krankenhäusern und in Kasernen konnte man die kleinformatigen Reclam-Hefte kaufen. Ende der 1930er wurden Reclams Automaten außer Dienst gestellt. Grund: zu hohe Reperaturkosten.

Auch in England startete Ende der 1930er Jahre Penguin den Vertrieb der eigenen Taschenbücher in Woolworth-Kaufhäusern über den sogenannten Penguincubator. In den siebziger Jahren gab es erneut den Versuch Bücher über Automaten zu vertreiben. Roth-Händle bot Kurzkrimis in den eigenen Zigarettenautomaten an. …weiterlesen

Der US-Buchmarkt: Ein Nachrichtenüberblick

Scribd bietet Print on Demand an

Wie Publishers Weekly berichtet kooperiert die eBook-Plattform Scribd mit unterschiedlichen Print on Demand-Dienstleitern, um allen Kunden die vorhandenen Dokumente auch in gedruckter Form anbieten zu können. Blurb.com übernimmt die Produktion von Paperbacks, Hewlett Packaeds Dienst MagCloud druckt alle Zeitschriften-Formate und der Anbieter Mimeo ist für alle kurzen, weniger Seiten umfassenden Dokumente zuständig.

Lulu will zum eBook Verkäufer werden

Der Self-Publishing Service Lulu kündigt im Unternernehmensblog an selbst als eBook-Verkäufer im großen Stil aufsteigen zu wollen. 700.000 Titel sollen beim Start im Lulu Marketplace zur Verfügung stehen. Darunter auch New York Times Bestseller wie Blink von Malcolm Gladwell. Damit werden die 200.000 Titel ergänzt, die im November letzten Jahres eingestellt worden sind. Lulu kündigt an in den kommenden Wochen weitere Partnerschaften abzuschließen, um das Angebot an Texten zu erweitern. (via TeleRead) …weiterlesen

Was ist Design?
Ryan Singer über Christopher Alexander

Ryan Singer, Vortrag

Ryan Singer ist Produktmanager und Designer bei 37signals. An der School of Visual Arts in New York hat er kürzlich eine Vortrag mit dem Titel “Designing with Forces: How to Apply Christopher Alexander in Everyday Work” gehalten.

Ausgehend von Christopher Alexanders Werk Notes on the Synthesis of Form stellt Singer dar, was für ihn Gestaltung ist. Alexander, 1936 in Wien geboren, ist amerikanischer Architekt und Architekturtheoretiker mit profunden Ausflügen als Systemtheoretiker und Philosoph. Notes on the Synthesis of Form ist seine Dissertation. Er geht dort der Frage nach, was den Prozess des Gestaltens eigentlich ausmacht, was er ist und versucht ihn formal herzuleiten. …weiterlesen

Eine Eigenproduktion: Generated Paper

generatedpaper.com

Ich habe unter generatedpaper.com eine kleine Seite online gestellt, die Produkt des letzten Samstag nachmittags ist. Generated Paper bietet die Möglichkeit Druckvorlagen des alltäglichen Gebrauchs – Karopapier, Notizpapier, Notenblätter – einfach herunterzuladen.

Ich wollte ein bisschen besser verstehen, was es für technische Möglichkeiten gibt PDFs dynamisch zu erzeugen. Man könnte das Wissen ja mal hier oder da gebrauchen. Ich habe dabei auf die Ruby Bibliothek Prawn zurückgegriffen, die auf elegante Art und Weise erlaubt, PDF-Dateien dynamisch zu erzeugen.

Die erste, nun online gestellte Version, ist noch arg rudimentär. Ein nächster denkbarer Schritt wäre weitere Vorlagen aufzunehmen. Wie wäre es mit Sudoku-Vorlagen? oder Vorlagen für Schiffeversenken? Was haltet Ihr von Vorlagen für die Software-Entwicklung aka Wireframes? Oder wie wäre es mit Faltanleitungen für Papierflieger?

Eine andere Möglichkeit Generated Paper weiterzuentwickeln: das Individualisieren der Vorlagen. Ich kann beispielsweise sagen, ob ich das Notizpapier auf A3 oder A4 haben möchte. Oder ich kann einstellen, ob ich das Karopapier mit 5mm oder 10mm großen Kästchen haben möchte.

Anregungen? Ideen? Gerne in die Kommentare!

The Newspaper Club: Druck dir deine Zeitung

Was machen Zeitungsdruckereien eigentlich tagsüber, wenn die Redakteure die nächste Ausgaben noch schreiben? Nicht viel. Das haben auch einige englische Grafiker gedacht und die freien Produktionskapazitäten einer Druckerei genutzt, um Things Our Friends Have Written On The Internet 2008 zu veröffentlichen. Der Titel sagt eigentlich schon alles.

Thinges our Friends have Written on the Internet 2008

Die ersten 1.000 Exemplare wurden unter Freunden verteilt, die Idee fand Anklang. Daraus entstanden ist letztlich das junge Londoner Unternehmen The Newspaper Club. Die Idee ist immer noch die gleiche: Es wird die freie Zeit der Druckpressen genutzt, um jedem die Möglichkeit zu bieten seine eigene Zeitung zu günstigen Konditionen zu drucken. …weiterlesen

Google Docs wird kollaborativer

Googles Etherpad-Akquisition zeigt erste Früchte. So wurde im aktuell vorgestellten Versionssprung von Googles Office-Lösung Google Docs vor allem die simultane Kollbaration verschiedener Personen an einem Dokument wesentlich verbessert.

Des weiteren im Rahmen der Atmosphere 2010 Cloud Computing Conference verbesserte Lineale, überarbeitete Aufzähllungslisten und eine verbesserte Handhabung von Bilder in Fließtesxten für Google Docs angekündigt. Die zugehörige Tabellenkalkulation wurde durch eine Auto-Complete-Funktion, Drag & Drog Spalten und ein Feld zum Formeln bearbeiten ergänzt. Neben einer ganzen Reihe weiterer kleiner Änderungen wurde vor allem an der Geschwindigkeit der Anwendungen gearbeitet und die Abkehr von Google Gears und Hinwendung zu HTML5 vorangetrieben. …weiterlesen

Finger, Stift und Multitouch: Manual Deskterity von Microsoft

Microsoft hat ein Video veröffentlich, dass ein Konzept zur Nutzung von Touchscreen-Displays sowohl mit dem Finger als auch mit den Stift zeigt. – Ob es die Technologie jemals in ein Microsoft-Produkt schaffen wird steht in den Sternen. Nichtsdestotrotz ist das Video ein inspirierendes Beispiel, was – gerade für die Kreativschaffenden – die Multitouch-Technologie an Möglichkeitsräumen öffnen wird.

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