The Newspaper Club: Druck dir deine Zeitung
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Was machen Zeitungsdruckereien eigentlich tagsüber, wenn die Redakteure die nächste Ausgaben noch schreiben? Nicht viel. Das haben auch einige englische Grafiker gedacht und die freien Produktionskapazitäten einer Druckerei genutzt, um Things Our Friends Have Written On The Internet 2008 zu veröffentlichen. Der Titel sagt eigentlich schon alles.
Die ersten 1.000 Exemplare wurden unter Freunden verteilt, die Idee fand Anklang. Daraus entstanden ist letztlich das junge Londoner Unternehmen The Newspaper Club. Die Idee ist immer noch die gleiche: Es wird die freie Zeit der Druckpressen genutzt, um jedem die Möglichkeit zu bieten seine eigene Zeitung zu günstigen Konditionen zu drucken.
So bekommt man 300 Exemplare einer 12-seitigen Tabloid-Zeitung schwarz-weiß schon für 330 Pfund. Für 5.000 farbige Exemplare fallen 1.500 Pfund an. Das entspricht einem Stückpreis von 0,30 Pfund. Eine webbasiertes Satzsystem erlaubt auch ohne viele Vorkenntnisse einfach die eigene Zeitung zu produzieren. Jeder technisch versiertere kann auch eine simple PDF anliefern.
Dieses Jahr haben die Londoner die geschlossene Beta-Phase verlassen und gleich den Brit Insurance Designs Of The Year Awards abgeräumt.
Und was wir nun so alles gedruckt? Hier einige Beispiele:
James Briddle hat als einer der ersten Beta-Tester seine Zeitung IMMANENT IN THE MANIFOLD CITY veröffentlicht, die er in einer 100-Auflage handsigniert selbst vertreibt.
last.fm hat zu Weihnachten die Jahrescharts grafisch wunderbar aufbereitet als Zeitung drucken lassen.
Zur SXSW-Konferenz hat The Newspaper Club eine eigene Zeitung herausgebracht, wohl in Anlehnung an den ersten Titel.
Weitere Eindrücke von Zeitungsseiten:
Wenn man die AGBs richtig deutet steht der Service leider vorerst nur allen Briten offen.