Krise der Musikindustrie? Nein, Krise der Labels!
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Die obenstehende Grafik zeigt die drei Hauptsäulen der britischen Musikindustrie: Einnahmen durch Aufnahmen, durch Live-Auftritte und durch Gebühren für das öffentliche Abspielen der Performing Rights Society (ähnlich der deutschen GEMA). Die Kategorien wurden dabei jeweils unterteilt in den Anteil, der an die Künstler geht und den Anteil, der andersweitig verteilt wird. Also bei Aufnahmen an die Plattenindustrie, bei Konzerten an die Agenturen und Konzertveranstalter.
Das Auffälligste? Bleibt die abgebildete Entwicklung stetig, so werden dieses Jahr die Künstler erstmals mehr Geld mit Konzerten verdienen als die Plattenindustrie durch Aufnahmen. Das Wachstum der Umsätze durch Live-Auftritte scheint nicht abzuflachen und hiervon profitieren vor allem die Künstler selbst, die den größten Anteil an den Ticket-Preisen für sich selbst behalten können.
Die Einnahmen der Künstler insgesamt sind dabei über die letzten Jahre stetig gestiegen, auch wenn sie weniger Umsätze durch CD-Verkäufe erzielten. Ebenso wird deutlich: Der gesamte Umsatz der britischen Musikindustrie ist leicht gewachsen – die besungene Krise der Musikindustrie gibt es nicht. Nur eine Krise Plattenindustrie wird deutlich.
Die zu Grunde gelegten Daten sind in dieser Tabelle zu finden, zur Methodik steht mehr Times Online.