Typografie für Leseanfänger

Das erste Kinderbuch aus dem Verlag Viktor und Pettl – Anna Dreyers Was ich alles kann… – zielt im Speziellen auf Leseanfänger und Kinder mit Leseschwierigkeiten ab.

Im Vorfeld haben wir uns daher intensiver mit der Frage auseinandergesetzt, wie eine adäquate typografische Gestaltung aussehen muss, um Leseanfängern das Lesenlernen zu erleichtern.

Glücklicherweise hat der schwedische Typograf Stefan Hattenbach 2000 die Schrift Montessori Script veröffentlicht, die in wesentlichen Punkten unseren Bedürfnisse entspricht:

Die Ausformung der Buchstaben sollte der Form ähneln, die die Kinder auch in der Schule lernen. Vor allem das doppelstöckige kleine A sollte vermieden werden.

doppelstoeckig

Optisch gleich oder ähnlich aussehende Buchstaben, wie beispielsweise ein kleines L und ein großes I sollten nicht vorkommen. …weiterlesen

»Wie war dein erster Tag im Kindergarten? Scheiße, es gab kein WLAN!«

Gunter Dueck, Autor und bei IBM unter anderem Chief Technologist ist auf der TEDx Konferenz RheinNeckar angetreten, um 18 Minuten unterhaltsam über das Bildungssystem zu meckern. Was bedeutet Bildung und das Bildungssystem noch, wenn wir doch das Internet haben?

(via @cervus)

Gedruckt und elektronisch: Anna Dreyers Texte für Leseanfänger

Intro

Im Yanus Verlag haben wir neben unserer täglichen Verlagsarbeit ein Experiment gewagt: Wir haben unter dem Titel Was ich alles kann… zwölf kurze Texte von Anna Dreyer für Leseanfänger veröffentlicht. Und zwar einerseits als käufliche gedruckte Variante und andererseits als eine für das iPad und die Browser Chrome und Safari optimierte Version. Diese ist frei zugänglich und ist unter http://kinder.yanus.de nutzbar. Warum Was ich alles kann… besonders für Leseanfänger geeignet ist, steht ausführlich im Blogpost zum Buch.

Über Anregungen, Verbesserungsvorschläge und jegliche Art von Rückmeldungen freue ich mich. Viel Spass beim Lesen!

Update: Wir haben das Kinderbuch nun unter einem eigenen Dach beherbergt. Es Wird nun vom Verlag Viktor und Pettl vertrieben.

Der Yanus Verlag startet!

Der Yanus Verlag startet!

Wir haben seit über anderthalb Jahren im Hintergrund geschraubt, entwickelt, gedruckt und verlegt. Somit freut es mich ganz besonders, dass wir ab heute mit den meisten unser Formate auf dem Markt sind.

Wir sind zwar schon seit einigen Monaten mit all unseren eBook-Formaten in Apples iBookstore, Amazons Kindle-Stores und bei ciando.com vertreten, seit heute ist dies nun aber auch nach außen über unsere Internetseite www.yanus.de sichtbar. Ebenso starten wir heute offiziell den Verkauf des ersten gedruckten Formats, unserem Tandem Buch.

Die offizielle Ankündigung findet ihr im Verlags-Blog. Ich bin gespannt, wie ihr unser Angebot findet. Sagt es uns!

Lern-App statt Schulbuch?

www.bildungsbrunch.de

Am kommenden Sonntag ist es soweit: zusammen mit Basti Hirsch lade ich ins betahaus Hamburg zum ersten Buch- und Bildungsbrunch in Hamburg. Wir haben uns vorgenommen querdenkende Pädagogen, Verlager und alle Personen, die sich für Bildung, Buch und Internet interessieren zusammenzubringen, um gemeinsam die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Lernmittel an der Schnittstelle von Wissensdrang, Pädagogik und Technologie auszuloten.

Alles weitere und den direkten Weg zur Anmeldung findet ihr unter: www.bildungsbrunch.de.

Ich freue mich über zahlreiches erscheinen und eine anregende Diskussion!

Libroid übt das digitale Geschichtenerzählen

Jürgen Neffe, Wissenschaftsjournalist und Buchautor, hat auf eigene Rechnung versucht herauszufinden, wie man Geschichten digital erzählen könnte, wie Texte durch Bild- und Audiomaterial angereichert, auf digitalen Lesegeräten eine neues Leseerlebnis ermöglichen. Herausgekommen ist sein Format Libroid und ein erster Prototyp für das iPad.

Das Libroid teilt den Bildschirm in drei Spaten auf, mittig der Haupttext, rechts und links ergänzende Medien wie Bilder, Videos oder Ort, die sich jeweils auf den aktuell sichtbaren Textabschnitt beziehen.

Ob das konkrete Ergebnis sinnig und nutzbringend ist und ob es sich von der Usability und vom Leseerelebnis ausreichend von bekannten Formaten wie der Internetseite differenziert, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Allerdings: das jemand – kein Verleger – auf eigene Faust und mit eigenem Geld versucht herauszufinden, wie Geschichten digital erzählt werden könnten, das finde ich beachtlich.

…weiterlesen

Ryan Singers fünf Stufen zur Web Applikation

Wer sich für die Entwicklung von Web-Applikation interessiert, der sollte sich 35 Minuten Zeit nehmen und Ryan Singer (37signals) zuhören. Er nimmt einen praxisnah Schritt für Schritt mit und erklärt den Prozess von der Planung, über die ersten Sketchs, über HTML-Prototyping bis hin zur fertig laufenden Applikation. Sehenswert.

Du durchsuchst derzeit das ipony Archiv.