iTunes U: Bildung kostenlos.


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Es war der 30. Mai als Apple das Programm iTunes U bekannt gab. Das Prinzip ist simpel: Universitäten haben die Möglichkeit Vorträge und andere Veranstaltungen via iTunes online zu stellen und diese so der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es ist quasi der Grundgedanken einer Universität, nämlich das Wissen für alle verfügbar zu machen. So erklärte John Etchemendy, Hochschulleiter der renommierten amerikanischen Universität von Stanford: “Seit Gründung war es ein Anliegen von Stanford die Öffentlichkeit am Wissen unserer Fakultät und Studenten teilhaben zu lassen.

Von Apple selbst hieß das so: “Man lernt das ganze Leben lang und daher freut es uns sehr Vorlesungen, Ansprachen und andere akademische Inhalte kostenlos zum Herunterladen anzubieten.” Beteiligt waren neben der Stanford University unter anderem die UC Berkeley, die Duke University und das MIT. Allesamt Top-Universitäten der USA, die nun ihr Wissen online mit den iTunes-Benutzern teilen – zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Vom deutschen Gesichtspunkt aus ist es auffällig, dass bisher keine lokalen Universitäten in dem Programm aufgenommen wurden. Auf Nachfrage von iPony antwortete Georg Albrecht, der Pressesprecher von Apple Deutschland: “es gibt keinen festen Zeitplan aber natürlich sollen auch dt.-sprachige Universitäten in iTunes U aufgenommen werden.” Er weist auch darauf hin, dass auch wenn bis dato noch keine lokalen Hochschulen in dem Programm beteiligt sind, diese trotzdem Reden und Veranstaltungen per Podcast veröffentlichen.

Nur ein Beispiel unter vielen ist die private Hochschule Zeppelin University, die unter dem Namen podcast university Inhalte per iTunes veröffentlicht. Denn mal abgesehen von dem noblen Wunsche das universitäre Wissen für alle zugänglich zu machen, stellt dies natürlich eine weitere nützliche Form des Marketings dar, bei dem eine Hochschule nun auch durch Inhalte hypothetische Studenten becircen kann. Gerade für eine private Hochschule, wie die Zeppelin University, ist dies natürlich ein sinnvoller Weg. Doch auch für staatliche Hochschule macht dies aus ähnlichen Gesichtspunkten Sinn, denn die besten Studenten will nun mal jede Hochschule.

Erkannt hat dies auch die Universität Osnabrück und testet unter dem Namen virtUOS gerade verschiedene Wege iTunes zu nutzen. Neben den mitgeschnittenen Vorlesungen gibt es auch Präsentationsfolien zu denen extra eine Vorlesungen gehalten wird und welche nicht “nur” ein Mitschnitt sind. (weiteres bei Golem)

Für die Nutzer – Student oder nicht – ist dies natürlich wunderbar, denn somit kann man auch selbst durch wachsendes Wissen von dem Wettbewerb der Hochschulen profitieren.

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