Amazon Kindle: Marktstart in Deutschland verschiebt sich
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Der Kindle aus dem Hause Amazon ist wohl derzeit weltweit der erfolgreichste eReader. Ein Bestandteil seines Erfolgs ist der permanente drahtlose Zugriff auf dem Kindle Store via UMTS-Verbindung, die für den Amazon Kunden keine zusätzlichen Kosten verursacht. Genau an diesem Punkt soll, laut einem aktuellen Bericht der Wirtschaftswoche, der Marktstart in Deutschland scheitern. Denn Jeff Bezos, Amazons CEO, konnte sich mit den deutschen Mobilfunkbetreibern T-Mobile und Vodafone nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. Der Grund: Die Preisvorstellungen der Netzbetreiber seien zu hoch.
Von Amazons PR-Abteilung lässt sich dazu nicht viel konkreteres erfahren: »Amazon hat keinerlei Ankündigungen gemacht, wann der Kindle in anderen Ländern angeboten wird und wann ein entsprechendes eBook Angebot verfügbar wird. Der Kindle ist derzeit nur bei Amazon.com erhältlich. Wir wissen aber, dass viele Kunden auch außerhalb der USA daran interessiert sind, den Kindle zu kaufen, und dementsprechend wollen wir den Kindle auch in anderen Ländern zur Verfügung stellen. Ankündigungen zum Wann und Wo haben wir noch nicht gemacht.«
Für das deutsche Unternehmen Wizpac sollte Amazons Schlappe eine erfreuliche Nachricht sein. Das Berliner Start-Up plant zur Frankfurter Buchmesse im Herbst den eigenen eReader txtr auf den Markt zu bringen. Der txtr wird damit das ambitionierteste Modell auf dem deutschen Markt sein. Das Gerät verfügt neben einer EDGE-Schnittstelle auch über WLAN und Bluetooth und ermöglicht damit, ebenso wie der Kindle, ein drahtloses und ortsunbabhängiges Einkaufen von Büchern und Zeitungen. Durch eine Partnerschaft mit ciando und libreka sollen bei Start im Herbs gut 200.000 elektronische Dokumente für den txtr verfügbar sein.