Scoopcamp Hackathon – Session Google Wave
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Zwanzig Minuten schon wurde im Besprechungsraum von mindmatters in der Hamburger Schanze darüber nachgedacht, was Google Wave denn alles verändern und verbessern könne, als die bis dahin wichtigste Frage in den Raum gestellt wurde: “Was ist eine Wave?” Im Raum herrschte kurz Stille, hie und da kamen vielleicht kurzzeitig Assoziationen zu esoterischen Tanzmeditationen auf, doch dann widmete man sich der Frage. Gestellt wurde sie nicht etwa aus Unwissenheit, sondern tatsächlich aufgrund der vorhergegangen Diskussion.
Mit der dpa als Mitorganisator im Boot und Nacken, drehte es sich in der Session zum Thema “Google Wave” deshalb auch um die Zukunft der Redaktionsarbeit. Die Fragen, die auf die in dieser Session anwesenden Programmierer einprasselten, waren zahlreich und konnte naturgemäß nicht allesamt beantwortet werden: Kann die Wave die Zusammenarbeit in Redaktionen vereinfachen? Welche Möglichkeiten bietet die Wave Redaktionen überhaupt? Inwieweit verändert die Wave die Arbeit an einem Artikel? Können Redakteure zusammen an einem Artikel arbeiten, der Fotograf parallel seine Bilder dazu hochladen und man dabei denn noch den Überblick behalten? Und nicht zuletzt eben: “Was ist eine Wave?”
Konkreter meinte der Fragesteller, ob es sich überhaupt positiv auf die journalistische Redaktionsarbeit auswirkene würde, wenn jede noch so kleine Geschichte eine eigene Wave darstellen würde. Bei einem Ereignis wie Winnenden oder Ansbach, okay, aber bei dem berühmt berüchtigten Hasenzüchterverband?
Bevor diese Fragen jedoch vertieft werden konnten, teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf: die Coder, die sehen wollten, wie einfach oder schwer es ist für Google Wave zu programmieren und diejenigen, die über die Möglichkeiten reden wollten und dies auch wortreich taten.
Das vielleicht etwas nüchterne Ergebnis: Wave könne wohl höchstens in einem Jahr für Journalisten praktikabel werden, sei eventuell sogar zu techy, hält jedoch alle Argumente in der Hand. Freilich ist dies ein Ausblick, mehr aber noch nicht.
siehe auch: Google Wave