generatedpaper.com sieben Monate später


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Rund sieben Monate ist es her, dass ich generatedpaper.com gestartet habe. Inzwischen wurden die Vorlagen über 12.000 Mal heruntergeladen. In diesem guten halben Jahr sind etliche Vorlagen hinzugekommen. Besonders die Kategorie Kinder ist stark gewachsen und bietet inzwischen eine umfangreiche Sammlung an druckbaren Vorlagen für die Arbeit mit Kindern.

Ein Teil der Vorlagen sind aus der täglichen Arbeit mit Kindern entstanden und meist auf Anregungen von der Lerntherapeutin Anna Dreyer zurückzuführen, mit der ich zusammen auch das Buch Was ich alles kann… aufgelegt habe.

Auch die neueste linierte Druckvorlage (PDF) wurde speziell für Schreiber mit feinmotorischen oder visuellen Schwierigkeiten entwickelt und bietet darüber hinaus mehr Platz für Lehrerkorrekturen. So erläutert Anna Dreyer die Hintergründe für die neuste Druckvorlage:

Um das Schreiben zu lernen, sind – jenseits der Kenntnis der Buchstaben – noch andere Fähigkeiten nötig.

Die Kinder müssen hinreichend still sitzen können, Auge und Hand koordinieren, den Stift mit angemessenem Druck und richtiger Fingerhaltung führen und auf diese Weise die notwendigen kleinen Bewegungen mit Arm, Hand, Fingern und Stift koordinieren. Sie dürfen die Orientierung auf dem Blatt nicht verlieren, die Linie halten, zugleich die Buchstaben formklar ausschreiben. Beim Abschreiben müssen sie gleichzeitig mit den Blicken zwischen der Vorlage (Tafel oder Buch) und ihrem Heft hin und her springen.

Viele Kinder sind von diesen komplexen Vorgängen überfordert. Immer mehr Kinder fallen durch Schwierigkeiten bei feinmotorischen Fähigkeiten auf. Speziell angepasste Lineaturen können hier bessere Ausgangsbedingungen bieten.

Meist fällt es Schreibanfängern leichter, auf größeren Lineaturen zu schreiben und dann allmählich die Größe zu reduzieren.

Ein anderes Hilfsmittel für ältere Schüler sind linierte Seiten, auf denen jede zweite Zeile am Anfang markiert ist. Dabei wird nur je die markierte Zeile beschrieben, die Zwischenzeile bleibt frei. Dies bietet bessere visuelle Orientierung (die Buchstaben stehen nicht so gedrängt untereinander). Die Erfahrung zeigt auch, dass Kinder mit Problemen der Feinmotorik so besser ihre Schrift  ausformen  und die Schriftgröße regulieren können. Lehrer können Korrekturen direkt  über den Fehlerstellen vornehmen (und nicht am Rand), was vor allem bei vielen Fehlern die Lesbarkeit und den Bezug zu den Fehlerstellen erleichtert.

Auch für die nächsten sieben Monate sind noch genug Ideen vorhanden – und was wünscht ihr euch?

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