Muxtape ist zurück – das bessere MySpace?
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Muxtape ist Anfang 2008 als einfacher Dienst gestartet, der die Idee des Mixtapes ins digitale Zeitalter retten wollte. Jeder konnte seine Lieblingslieder hochladen und online zu einem Muxtape zusammenstellen. Allerdings machte die Plattenindustrie dem jungen Projekt ein Strich durch die Rechnung und der Dienst musste im August letzten Jahres geschlossen werden.
Die Macher von Muxtape haben seither weitegearbeitet – an einem neuen Konzept und einer neuen Seite. Muxtape verstehe sich nun als besseres MySpace – als Plattform für Bands um sich selbst zu vermarkten. Die Mixes stammen nun nicht mehr von Nutzern, sondern können von Bands bereitgestellt werden, um deren Musik zu vermarkten. Momentan können Bands nur auf Einladung sich auf Muxtape präsentieren. Darunter sind aber schon einige Bekannte Künstler wie Sigur Rós oder The Teenagers. Die Plattform soll werbefrei bleiben und um Programmierschnittstellen (APIs) nach außen geöffnet werden. Somit lassen sich die Inhalte auf vielfältige Weise in weitere Dienste integrieren, beispielsweise Sozial Netzwerke. In den nächsten Ausbauschritten, so kündigen die Macher an, wird es möglich sein Songs zum kostenlosen Herunterladen oder Verkaufen auf der Seite einzubinden, die Verknüpfungen unter den Bands werden stärker ausgebaut und der User wird (wieder) die Möglichkeit haben aus dem Muxtape-Bestand sich seine Muxtapes zusammenzustellen.
Allerdings muss sich Muxtape gegen ein Überangebot an Vermakrtungsmöglichkeiten für Musiker behaupten: last.fm, MySpace, beebo, Facebook, Talentarena, iLike, Buzznet, Virb und Imeem und andere ringen ebenfalls um die Gunst der Musiker. Was mich an dem, was bisher sichtbar ist, fasziniert ist die Klarheit und Simplizität der Künstlerseiten, der Fokus auf das Wesentliche. Und all das, ohne dem Künstler die Möglichkeit zu nehmen sein Profil ausreichend zu individualisieren. – Wer MySpace kennt weiß, wovon ich rede.
Künstlerprofile auf Muxtape: