Bertelsmann steigt wieder in das Musikgeschäft ein


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Gehört zum Bestand von BMG Rights Management: A-ha-Sänger Morten Harket

Gehört zum Bestand von BMG Rights Management: A-ha-Sänger Morten Harket

Sie können es einfach nicht lassen, die Herren aus Gütersloh. Neun Monate nach dem Verkauf der Bertelsmann-Anteile an der Tochter BMG an den Partner Sony steigt der Medienkonzern wieder ins Musikgeschäft ein.

Die noch im Unternehmen verbliebenden umfangreichen Rechtekataloge – mehrere tausend Titel in über 200 Katalogen – wurden nun in dem BMG Rights Management gebündelt. Da Bertelsmann schon seit längerem durch einen hohen Schuldenberg belastet ist, wurde sich für das neue Unternehmen der Risikokapitalgeber Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR), allgemein als Heuchschrecke verschrien, ins Boot geholt. KKR hält mit 51 Prozent der Anteile die Mehrheit, Bertelsmann stellt (noch) mit Hartwig Masuch den Chef. Der Einstieg von KKR soll angeblich 250 Millionen Euro frisches Kapital bringen – 500 Millionen Euro würde KKR für weitere Übernahmen bei Bedarf nachschiessen. Akquisitionen, so wird auch nochmals von Bertelsmann in der dazugehörigen Pressemitteilung betont, sind erklärte Strategie. Ein mögliches Akquisitionsobjekt könnte der Katalog des stark angeschlagenen EMI-Konzerns darstellen.

(via sueddeutsche.de / börsenblatt, Bild: flickr / Lizenz)

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